
Eigentlich überpünktlich, letztlich dann aber doch ein paar Minuten zu spät bedingt durch eine Unterbrec


Die dritten im Bunde sind SOILWORK. Hier zeigt sich recht schnell, dass die Herren durchaus um ihre Co-Headliner-Position wissen. Frontmann Björn "Speed" Strid gibt alles, ist auch (im Vergleich zu vielen früheren Auftritten) deutlich besser drauf als üblich, dafür hat die Instrumentalfraktion zu kämpfen, oder ist es der Mischer? So richtig knackig auf den Punkt kommen Schlagzeug, Saiten und Synthesizer jedenfalls nicht, wodurch dieses essentiell wichtige Element in einem klanglichen Einerlei verpufft. Da wäre insgesamt noch etwas mehr drin gewesen.

Last but not least schreiten dann AMORPHIS zur Tat. Eine Band, die seit fast drei Jahrzehnten aktiv ist und auf dreizehn Alben zurückblicken kann, hat es einerseits einfach, denn sie kann aus dem Vollen schöpfen, andererseits ist es schwer, es jedem recht zu machen mit der Songauswahl. AMORPHIS bewegen sich quer durch ihre Bandgeschichte, spielen neue Songs, aber auch "Black Winter Day" darf natürlich nicht fehlen.
Auch hier hat es der Tonmann scheinbar nicht leicht, mal fehlt das Schlagzeug komplett, dann hört man über längere Zeit die Rhythmusgitarre kaum. Das tut der guten Stimmung und der Party im Publikum aber keinen Abbruch, und spätestens bei "House Of Sleep" sind alle lauthals dabei.
Fazit: Das war ein richtig geiles Konzert, bei dem JEDE Band ein Highlight war, für mich hatten NAILED TO OBSCURITY letzten Endes aber die Nasenspitze ein ganz klein wenig vorne, auch wenn sie als Opener weder die volle

Unser Dank geht an die Leute vom Einlass, den Tourmanager und vor allem die netten Securityjungs, die trotz unserer anfänglichen Frustration ob der Situation immer sachlich und klar geblieben sind, Verständnis für uns hatten und gemeinsam nach einer Lösung gesucht haben!
Matthias Brandt
Ort
Capitol Hannover
Kategorie
Setlist
Spielzeit
18-23 Uhr