Den Anfang machten die Berliner Newcomer NIGHT’S APPROACHING. Trotzdem der Saal noch nicht allzu gefüllt war, hatten die Jungs und Mädels ihre eingefleischte Fangemeinde mit an Bord. Denen hat es gefallen, was an der lautstarken Unterstützung zu hören war. Das Publikum bekam eine Mischung aus Metalcore und Alternative zu hören. Für den Außenstehenden war das Konzept der Musik leider nicht immer erschließbar. Jedoch wird sich dies sicherlich mit dem weiteren Bestehen der Band ändern.

Es folgten ALIEN TO THE SYSTEM aus Hannover. Obgleich sich die Band eher im Death Metal Genre sieht, gab es viele Elemente der Neuen Deutschen Härte zu hören. So erinnerten viele der gespielten Songs an Bands wie Rammstein und Laibach, was besonders durch die deutschen Songtexte verstärkt wurde. An sich haben ALIEN TO THE SYSTEM eine solide Show hingelegt, wobei sich der Zuhörer etwas mehr Abwechslung gewünscht hätte.

Schlussendlich betraten die EXCREMENTORY GRINDFUCKERS  die Bühne, wodurch der Abend auch gleich eine hoch stimmungsvolle Wendung nahm. Von „No Limit“ bis „Looking For Freedom“, alles wurde aufs Korn genommen. Zum Beispiel mit Blockflöte, Gitarre und Keytar, die eine fast Ballermann artige Stimmung erzeugten. Es flossen viele Alkoholika, auch auf den ein oder anderen Gast, was der tanzenden Menge zu verdanken war. Der Leopard Anzug des Sängers „H!M“, rundete die Show stilgerecht ab. Dem Publikum wurde nicht nur eine gute musikalisch Show, sondern auch viel Comedy geboten. Für den treuen Fan der sich auf das Konzert gefreut hat, gab es sicherlich keine Abstriche in Sachen Unterhaltung zu machen. Für den Gast der die EXCREMENTORY GRINDFUCKERS  noch nie gesehen hat, könnte der Abend jedoch in Sachen Grindcore, etwas fernab gewesen sein.

Romana Radic