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Insomnium, The Black Dahlia Murder & Stam1na LIVE - Capitol, Hannover
| Burkhard Becker | Konzerte
Insomnium hatten anlässlich ihrer "Tour like a Grave"-Tour ins altehrwürdige Capitol geladen.
Pünktlich um 19 Uhr öffneten sich die Türen. Es hatte sich eine schöne Schlange gebildet in der die Fans der Kälte trotzten und geduldig die Personenkontrolle über sich ergehen ließen.
Im kuschelig warmen Innenbereich erwartete die illustre Meute dann ein schickes Package, welches mit den Finnen Stam1na als Anheizer und den Amerikanern The Black Dahlia Murder als Appetizer die Vorhut zu Insomnium bildete.
Stam1na genießen scheinbar hohes Ansehen bei den Verantwortlichen. Waren sie doch bereits 2014 auf der "Shadows"-Tour als Anheizer dabei und Fleshgod Apocalypse waren der Appetizer.
Etwas überpünktlich enterten Stam1na dann auch die Bühne und zeigten einmal mehr, dass sie einfach Bock drauf haben, ihre Mischung aus Thrash und Death Metal ins Publikum zu feuern. Trotz der eingeschränkten Platzverhältnisse auf der Bühne wurde jeder übriggebliebene Quadratmeter für die Showaction genutzt.
Nach einer kurzen Umbaupause wurde der Platz auf der Bühne dann auch etwas komfortabler, da man das Drumkit von Stam1na abgebaut hatte und nun der Weg frei war für The Black Dahlia Murder aus Detroit. Eigentlich hätte die Band stilistisch mit ihrem Death Metal gut ins Package gepasst. Aber entweder lag es am Sound oder auch an meiner weitestgehenden Unkenntnis der Songs: Ich hatte den Eindruck dass die Jungs eher in ein Tour-Line up von Bands wie Cannibal Corpse passen würden. Dennoch wurde die Band von den Fans gebührend gefeiert.
Insomnium machten es nach der nun letzten Umbaupause des Abends spannend und ließen etwas auf sich warten. Mit AC/DC´s "Highway to Hell" wurde lautstark das Intro eingeläutet.....hätte man auf Grund der Lautstärke denken können....was sich aber zum Glück als leichte (und vielleicht absichtliche?) Irritation herausstellte. Nach einem kurzen Intro ging es ohne Umschweife mit "Valediction" los. Gefolgt von "Neverlast", um damit auch gleich die ersten beiden Songs des aktuellen Albums "Heart like a Grave" hintereinander abzufrühstücken. Gefolgt von einem Rückblick auf alte Zeiten mit "Into the Woods" vom Across The Dark-Album.und "Through the Shadows" vom One for Sorrow-Album. Es wäre ja auch langweilig, die Songs in chronologischer Reihenfolge zu spielen, sodass es nun wieder mit "Pale morning Star" in aktuelle Gefilde ging um dann die Zeit ganz weit nach hinten zu drehen, was selbst den eingefleischten Insomnium-Fan verwundert haben dürfte: Vom 2006er Album "Above the Weeping World" gab es mit "Change of Heart" und "In the Groves of Death" zwei Kostproben. Mit "And Bells they toll", "Mute is my Sorrow" und "Ephemeral" endete der offizielle und gefühlt viel zu kurze Teil des Sets. Aber zum Glück kann man sich ja immer noch auf die Zugaben freuen. Und die hatten es insich! Als das Intor zu "The Primeval Dark" erklang, war die Meute aus dem Häuschen! Was für eine Wand als dann die Gitarren einsetzten und Sänger Niilo mit den ersten Worten loslegte. Wie auf der 2014er "Shadows"-Tour folgte danach "While we Sleep". Ein schöner Rückblick auf ein fantastisches Album und eine fantastische Tour.
Dass die Finnen immer für einen Spass zu haben sind, sollte sich nun mit einem Akkustik-Medley zeigen. Markus Vanhalla und Jani Liimatainen kamen mit Cowboy-Hüten und ihren Akkustik-Gitarren auf die Bühne, setzten sich auf die Monitorboxen und begannen Interpretationen von "One for Sorrow / Revelation / Heart like a Grave" zu spielen. Immer einen Schluck aus der Bierflasche dazwischen und ein Grinsen im Gesicht.Jani Liimatainen hat sich inzwischen perfekt ins Bandgeschehen integriert und hat auch die cleanen Gesangsparts von Ville Friman (der ja aufgrund seiner Dozententätigkeit an der Universität von York nicht mehr so viel Zeit zum Touren hat) komplett drauf.
Und da das Beste immer zum Schluss kommt, wurde "Heart like a Grave" dann noch in der Vollversion dargeboten.
Ein geiles Konzert mit einer guten Songauswahl und mit einer Spielzeit von knapp 1,5 Stunden. Leider habe ich immer das Pech, dass bei meinen Besuchen von Insomnium nie "Shadows of the dying Sun" gespielt wird. Da gibt es noch Nachholbedarf...vielleicht auf dem kommenden Rock Harz Festival...
Pünktlich um 19 Uhr öffneten sich die Türen. Es hatte sich eine schöne Schlange gebildet in der die Fans der Kälte trotzten und geduldig die Personenkontrolle über sich ergehen ließen.
Im kuschelig warmen Innenbereich erwartete die illustre Meute dann ein schickes Package, welches mit den Finnen Stam1na als Anheizer und den Amerikanern The Black Dahlia Murder als Appetizer die Vorhut zu Insomnium bildete.
Stam1na genießen scheinbar hohes Ansehen bei den Verantwortlichen. Waren sie doch bereits 2014 auf der "Shadows"-Tour als Anheizer dabei und Fleshgod Apocalypse waren der Appetizer.
Etwas überpünktlich enterten Stam1na dann auch die Bühne und zeigten einmal mehr, dass sie einfach Bock drauf haben, ihre Mischung aus Thrash und Death Metal ins Publikum zu feuern. Trotz der eingeschränkten Platzverhältnisse auf der Bühne wurde jeder übriggebliebene Quadratmeter für die Showaction genutzt.
Nach einer kurzen Umbaupause wurde der Platz auf der Bühne dann auch etwas komfortabler, da man das Drumkit von Stam1na abgebaut hatte und nun der Weg frei war für The Black Dahlia Murder aus Detroit. Eigentlich hätte die Band stilistisch mit ihrem Death Metal gut ins Package gepasst. Aber entweder lag es am Sound oder auch an meiner weitestgehenden Unkenntnis der Songs: Ich hatte den Eindruck dass die Jungs eher in ein Tour-Line up von Bands wie Cannibal Corpse passen würden. Dennoch wurde die Band von den Fans gebührend gefeiert.
Insomnium machten es nach der nun letzten Umbaupause des Abends spannend und ließen etwas auf sich warten. Mit AC/DC´s "Highway to Hell" wurde lautstark das Intro eingeläutet.....hätte man auf Grund der Lautstärke denken können....was sich aber zum Glück als leichte (und vielleicht absichtliche?) Irritation herausstellte. Nach einem kurzen Intro ging es ohne Umschweife mit "Valediction" los. Gefolgt von "Neverlast", um damit auch gleich die ersten beiden Songs des aktuellen Albums "Heart like a Grave" hintereinander abzufrühstücken. Gefolgt von einem Rückblick auf alte Zeiten mit "Into the Woods" vom Across The Dark-Album.und "Through the Shadows" vom One for Sorrow-Album. Es wäre ja auch langweilig, die Songs in chronologischer Reihenfolge zu spielen, sodass es nun wieder mit "Pale morning Star" in aktuelle Gefilde ging um dann die Zeit ganz weit nach hinten zu drehen, was selbst den eingefleischten Insomnium-Fan verwundert haben dürfte: Vom 2006er Album "Above the Weeping World" gab es mit "Change of Heart" und "In the Groves of Death" zwei Kostproben. Mit "And Bells they toll", "Mute is my Sorrow" und "Ephemeral" endete der offizielle und gefühlt viel zu kurze Teil des Sets. Aber zum Glück kann man sich ja immer noch auf die Zugaben freuen. Und die hatten es insich! Als das Intor zu "The Primeval Dark" erklang, war die Meute aus dem Häuschen! Was für eine Wand als dann die Gitarren einsetzten und Sänger Niilo mit den ersten Worten loslegte. Wie auf der 2014er "Shadows"-Tour folgte danach "While we Sleep". Ein schöner Rückblick auf ein fantastisches Album und eine fantastische Tour.
Dass die Finnen immer für einen Spass zu haben sind, sollte sich nun mit einem Akkustik-Medley zeigen. Markus Vanhalla und Jani Liimatainen kamen mit Cowboy-Hüten und ihren Akkustik-Gitarren auf die Bühne, setzten sich auf die Monitorboxen und begannen Interpretationen von "One for Sorrow / Revelation / Heart like a Grave" zu spielen. Immer einen Schluck aus der Bierflasche dazwischen und ein Grinsen im Gesicht.Jani Liimatainen hat sich inzwischen perfekt ins Bandgeschehen integriert und hat auch die cleanen Gesangsparts von Ville Friman (der ja aufgrund seiner Dozententätigkeit an der Universität von York nicht mehr so viel Zeit zum Touren hat) komplett drauf.
Und da das Beste immer zum Schluss kommt, wurde "Heart like a Grave" dann noch in der Vollversion dargeboten.
Ein geiles Konzert mit einer guten Songauswahl und mit einer Spielzeit von knapp 1,5 Stunden. Leider habe ich immer das Pech, dass bei meinen Besuchen von Insomnium nie "Shadows of the dying Sun" gespielt wird. Da gibt es noch Nachholbedarf...vielleicht auf dem kommenden Rock Harz Festival...
Ort
Capitol, Hannover
Kategorie
Setlist
INSOMNIUM:
1. Valediction
2. Neverlast
3. Into the Woods
4. Trough the Shadows
5. Pale morning Star
6. Change of Heart
7. And Bells they Toll
8. Mute is my Sorrow
9. Ephemeral
10. In the Groves of Death
Zugaben:
11. The Primeval Dark
12. While we Sleep
13. One for Sorrow / Revelation / Heart like a Grave (Accoustic-Medley)
14. Heart like a Grave
1. Valediction
2. Neverlast
3. Into the Woods
4. Trough the Shadows
5. Pale morning Star
6. Change of Heart
7. And Bells they Toll
8. Mute is my Sorrow
9. Ephemeral
10. In the Groves of Death
Zugaben:
11. The Primeval Dark
12. While we Sleep
13. One for Sorrow / Revelation / Heart like a Grave (Accoustic-Medley)
14. Heart like a Grave