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NADA SURF - "Let Go" 15th Anniversary Tour
| Kersten Lison | Konzerte
Am Montag weilten die Alternative Rocker von Nada Surf in der Landeshauptstadt, um der anwesenden Happy Crowd in einem Doppelset nicht nur ihren Longplayerklassiker "Let Go" in Gänze zu präsentieren, sondern im Anschluss nach einer halbstündigen Pause auch noch ein Hit-Feuerwerk ihrer stets sehr guten anderen Alben zu präsentieren. Im Vergleich zu vorangegangenen Touren war man zwar auch dieses Mal als Quartett unterwegs, aber anstelle des zweiten Gitarristen Doug Gillard, der wohl wieder mit GALEXICO unterwegs ist, stand Louie Lino an den Keyboards, was den Songs eine ungemeine Tiefe und Intensität verlieh.
Wer geglaubt hatte, dass dadurch der Druck verloren gehen würde, wurde eines Besseren belehrt. Denn Frontmann und Mastermind Matthew Caws hat in seiner Retrospektive zumeist genau die Songs herausgesucht, die es richtig in sich hatten. Rock vom Feinsten, immer mal wieder unterbrochen von sehnsuchtsvollen Post-Beatles-Balladen wie 'Blond On Blond' oder düsteren, melancholischen und sozialkritischen Tracks wie 'The Fox'. Zur Freunde der Anhänger der allerersten Stunde wurden dann auch Songs vom Debütalbum "High/ Low" gespielt, und zwar das MTV-Video-Dating-Tutorial 'Popular' und das erwähnungswürdige 'Stalemate', in das in guter alter BRUCE-SPRINGSTEEN- oder THE-WATERBOYS-Manier 'Love Will Tear Us Apart' von JOY DIVISION eingearbeitet wurde. Eine klassische Ringkomposition eben. Hammer.
Aber auch der zunächst nur in Europa herausgekommene Longplayer „The Proximity Effect“ wurde mit dem Weltklasse-Song 'Firecracker' bedacht. Bis heute ein weit unterschätztes Album! THE-CURE-mäßige Ausmaße nahm die Dauer des Auftrittes an. Während weit überschätzte und ihre große Zeit lange hinter sich habende Bands für ein Ticket schon mal den drei- bis vierfachen Preis nehmen, aber peinlich genau auf die Einhaltung der 90 Minuten Dauer achten, boten NADA SURF ein über zweieinhalbstündiges Konzert, auf dem zudem komischer Weise hochgehaltene, aufnehmende Smartphones zur Seltenheit zählten und die Stimmung nicht besser hätte sein können.
Wer geglaubt hatte, dass dadurch der Druck verloren gehen würde, wurde eines Besseren belehrt. Denn Frontmann und Mastermind Matthew Caws hat in seiner Retrospektive zumeist genau die Songs herausgesucht, die es richtig in sich hatten. Rock vom Feinsten, immer mal wieder unterbrochen von sehnsuchtsvollen Post-Beatles-Balladen wie 'Blond On Blond' oder düsteren, melancholischen und sozialkritischen Tracks wie 'The Fox'. Zur Freunde der Anhänger der allerersten Stunde wurden dann auch Songs vom Debütalbum "High/ Low" gespielt, und zwar das MTV-Video-Dating-Tutorial 'Popular' und das erwähnungswürdige 'Stalemate', in das in guter alter BRUCE-SPRINGSTEEN- oder THE-WATERBOYS-Manier 'Love Will Tear Us Apart' von JOY DIVISION eingearbeitet wurde. Eine klassische Ringkomposition eben. Hammer.
Aber auch der zunächst nur in Europa herausgekommene Longplayer „The Proximity Effect“ wurde mit dem Weltklasse-Song 'Firecracker' bedacht. Bis heute ein weit unterschätztes Album! THE-CURE-mäßige Ausmaße nahm die Dauer des Auftrittes an. Während weit überschätzte und ihre große Zeit lange hinter sich habende Bands für ein Ticket schon mal den drei- bis vierfachen Preis nehmen, aber peinlich genau auf die Einhaltung der 90 Minuten Dauer achten, boten NADA SURF ein über zweieinhalbstündiges Konzert, auf dem zudem komischer Weise hochgehaltene, aufnehmende Smartphones zur Seltenheit zählten und die Stimmung nicht besser hätte sein können.
So haben sich die vier US-Amerikaner nicht nur gekonnt in die Herzen der Anwesenden gespielt, sondern wahrscheinlich auch einen Platz in ihrer Erinnerung erobert, und zwar für alle Ewigkeit! Wer nicht da war, hat wirklich etwas verpasst!
Ort
Capitol, niedersächsische Landeshauptstadt