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TWILIGHT präsentiert CALLEJON, WASSBASS und ESKIMO CALLBOY am 8.11.12 im Musikzentrum Hannover

callejonDie deutschsprachigen Metal-Pioniere versprechen eine imposante Bühnenshow im Musikzentrum Hannover.

So international, so groß wie auf „Blitzkreuz“ klangen Callejon noch nie. Dass „Blitzkreuz“ seinen Vorgänger, der auf Platz 31 der Media-Control-Charts ein­stieg, noch einmal übertrifft, liegt aber vor allem an den Songs selbst. Fast ein ganzes Jahr lang arbeiteten die fünf Düsseldorfer an den elf Tracks der Platte, verbrachten anschließend zwei Monate im Studio und erschufen da­bei Lieder, die man schon nach dem ersten Hören klar voneinander unter­schei­den und unter tausenden wiedererkennen kann – ein Kunststück, das be­kanntlich nur wenigen Metal-Bands gelingt.

„Wir sind allein auf weiter Flur“, singen Callejon bei „Kojote U.G.L.Y.“, dem zweiten Song der Platte, und wer einmal den mitreißenden Refrain gehört hat, kann dem nur zustimmen. Ihre unbändige Kraft verliert die Band selbst dann nicht, wenn die Lieder elektronischer und sphärischer werden wie beim darauf folgenden „Meine Liebe“. Und spätestens bei den ersten Worten des nächs­ten Tracks („Atlantis“) wird klar, dass einem dieses Album keine Pin­kelpause gönnen wird: „Seid ihr bereit? / Für dieses Lied? / Ein Lied, das euch von Feuer singt / Und euch den Atem nimmt.“ Callejon brennen lichter­loh, eine Dreiviertelstunde lang, bis die Platte mit „Kind im Nebel“ genauso episch en­det, wie sie begonnen hat.

Etwas so Mächtiges wie „Blitzkreuz“ kommt natürlich nicht aus heiterem Himmel. Es ist ein Album, das nur eine Band schreiben kann, die langsam im subkulturellen Underground gewachsen und immer noch dort verwurzelt ist. In den vergangenen zehn Jahren haben sich Callejon aus dem Holz der Metal­core-Schublade ihren ganz eigenen Schrank gezimmert. Und der ist so ge­räumig, dass darin nicht nur ausladende, dramatische Refrains und Riffs, die vor Energie schier bersten, ganz bequem Platz ha­ben, sondern bei­spiels­weise auch die Rapper von K.I.Z., Mille von Kreator und Sebastian von Madsen – manchmal sogar alle in einem einzigen Song, wie beim leider sehr geilen „Porn from Spain 2“. „Willkommen in der Sack­gasse“, singt die Band bei „Blitzkreuz“, schließlich können nur dort musikali­sche Schallmauern durchbrochen werden, wo es angeblich nicht mehr wei­tergeht. Callejon fol­gen weiter unbeirrt ihrem Weg und eröffnen dem moder­nen Metal damit neue Perspektiven.  

WassBass sind Grzegorz und Nico. Grzegorz ist der begnadetste Techno-Guitarrero des Planeten, Nico hatte mal ein paar Monate Klavierunterricht und rappt nebenbei bei der Gruppe K.I.Z. Aber Rap ist ja sowieso keine rich­tige Musik, wie jeder weiß. WassBass machen bösartige Technomusik und er­zählen darüber im Takt die Wahrheit und manchmal auch ein paar Lügen. Im Grunde geht es im WassBass-Studio bloß darum, die Bassfrequenz her­aus­zufinden, die das Gehirn der Konzertbesucher soweit zerstört, dass sie keinen eigenen Willen mehr haben und WassBass jederzeit überallhin folgen ... Sie stehen auf Macht und schlechte Gesellschaft.

In einer Art Kernschmelze fanden die sechs Musiker von Eskimo Callboy 2010 zueinander. Gerüchten zufolge war auch Alkohol im Spiel als das jet­zige Konzept zum ersten Mal musikalisch Gestalt annahm: Tanzbarer Porno-Metal mit einer Prise psychedelischem Glam-Rock. Im März veröffentlichten die Mittzwanziger aus Castrop-Rauxel ihr Album „Bury Me In Vegas“. In der Single-Auskopplung „Is Anyone Up“ kombiniert die Band selbstbewusst bra­chiale Metal-Riffs mit eingängigen Elektro-Spielereien und einem hymnischen Refrain. Ihre Texte beinhalten jede Menge Sarkasmus und man sollte sie nicht allzu ernst nehmen. Bei Eskimo Callboy geht es um Feiern und Tanzen und eine Musik, die gute Laune macht.



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Einlass: 19:00h  Beginn: 19:45h
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