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Eingeleitet von "Rollmops" und "Blindekuh", nimmt der 1966 geborene und 1985 an MS erkrankte Familienvater meisterlich alle möglichen Behinderungen aufs Korn: Erblindung, Taubheit, Rollstuhlfahrer, jede Art körperlicher "Unvollständigkeit". Dabei überzeugt Hubbe nicht nur durch seinen Wortwitz, sondern vor allem durch seine liebevollen Zeichnungen, die viele Tabus des behinderten Alltagslebens ins Zentrum der Betrachtung rücken.
Was für den politisch (über-)korrekten Leser wohl zu Herzstillstand führen wird, wird von einer größer werdenden Leserschaft mit einem dankbaren Schmunzeln konsumiert. so etwa das Gitarrenkonzert des Gehörlosen e.V. mit Gebärdendolmetscher oder mehrere Beiträge zum Thema MS.
Kurzweilig und ansprechend gestaltet, so präsentiert sich der 4. Band der behinderten Cartoons.