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Imperative Music Compilation Volume XIV/XV

CHROMING ROSE Gründungsmitglied Matze Mende äußerte jüngst in einem Interview, dass in seiner Wahlheimat Brasilien ständig Musik laufe – nur leider die falsche. Das dachten sich vor gut 10 Jahren wohl auch die Jungs von Imperative Music und machten es sich zur Aufgabe den Heavy Metal in ihrer Heimat und der Welt zu verbreiten. Herausgekommen ist dabei u.a. diese „Global Metal Compilation“, die nun bereits in den Teilen 14 und 15 vorliegt.

Die DVDs enthalten mit 35 bzw. 40 Beiträgen eine wirklich außergewöhnlich hohe Zahl an Tracks. Die farbigen Booklets liefern grundlegende Infos zu jeder Band. Von vielen Bands Songs, Videos oder sogar beides auf der DVD. Man kann sich also so richtig austoben.
Ein Blick auf die Backcover der DVDs zeigt schnell, dass der Titel „Global Metal Compilation“ treffender nicht hätte sein können. Dabei findet sich neben altgedienten Zugpferden wie DESTRUCTION, CRADLE OF FILTH, HAMMERFALL, KREATOR, OBITUARY oder DEATH jede Menge unbekannterer Bands aus aller Herren Länder auf den Silberlingen. Logisch, dass das Heimatland der Macher mit einigen Beiträgen bedacht wurde, z. B. SHADOWS LEGACY, THE UNDEAD MANZ, DIXIE HEAVEN, INNER CALL, ARMORED DAWN, KARYTTAH, CORE DIVIDER uva. Hinzu kommen Exoten wie AMETHYST  (Costa Rica), SHADOWWHISPERS (Luxemburg) und einige japanische Kapellen (z. B. RISING FALL, MIYAMA-GT, DEATHROLL oder ALICE IN HELL). Doch auch Europa ist mit Bands aus Österreich (DEATHTALE, SNAKEBONES), Deutschland (z.B. PRIOR THE END, CADAVER DISPOSAL, ENEMY I, BLACK DAFFODILS, AZURICA und THE REST OF US IS DEAD), Frankreich, Portugal, Schweden, Italien und sogar Russland (GILEAD) bestens vertreten. NOVEMBER’S DOOM, COSMIC RUIN, HANGING DEATH u.a. sorgen für eine gehörige Portion US-Metal.

Insgesamt sind die Teile sehr professionell gemacht, aber . . . Ja, es gibt ein „Aber“. Denn wer den Silberling unbedarf in den DVD Player oder den CD-Player schieben will, wird schnell feststellen, dass die Dinger ausnahmslos auf dem PC abgespielt werden können. Nun gut, jedoch gestaltete sich auch dies bei mir nicht so problemlos, da man zunächst einen Player von der DVD installieren soll. Alternative kann man die Songs auch über den Dateiordner abspielen, dann aber nur jeweils einzeln. Das fand ich dann etwas mühsam. Seitens des Labels hatte man sich Gedanken zum Format gemacht und sich für die PC-DVD entschieden, da so möglichst viele Bands untergebracht werden können. Für mich persönlich und für meine Hörgewohnheiten hat sich dieses Format als etwas sperrig und überholt herausgestellt. Ich hätte mir eine CD/DVD Mischversion gewünscht, so dass ich die Bands einfach über meinen CD-Player (z.B. auch im Auto) hören kann.
Fazit: IMPERATIVE MUSIC haben auf ihrer Sampler-Reihe eine sehr schöne Mischung einer großen Zahl von Bands aus aller Welt zusammengestellt. Allein die Umsetzung als PC-DVD empfinde ich als wenig gelungen. Probiert es aus. . .
Das Label sucht übrigens auch immer nach Bands für ihren Sampler. Falls ihr Interesse habt, könnt ihr euch bei den Jungs in Brasilien melden.


Bild Copyright:

Episode

Details

  • V.Ö.

    18. Dezember 2018
  • Spielzeit

  • Bewertung

  • Label

    Imperative Music

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