Mit „Böser die Glocken Nie Klingen“ geht der Drei Fragezeichen Hörspiel-Adventskalender in die nächste Runde und füllt gleich drei MCs oder CDs oder sogar sechs LPs. Damit dürfte also mit genügend Spannung bis zum Weihnachtsabend, der ja in diesem Jahr mit dem 4. Advent zusammenfällt, gesorgt sein.
Der Fall nimmt seinen Ausgang am großen Weihnachtsbaum auf dem Schrottplatz der Familie Jonas. Justus, Peter und Bob haben von Tante Matilda, die mit Titus in New York weilt, den Auftrag bekommen, den Baum zu schmücken, doch irgendetwas stimmt mit dem Baumschmuck nicht. In einem der Glöckchen verbirgt sich ein anonymer Hilferuf. Natürlich versuchen die drei Juniordetektive sofort, den Absender der Nachricht ausfindig zu machen. Die erste Spur führt zu Tante Mathildas bester Freundin Emily, die jedoch völlig überraschend verreist ist und sich auch nach ihrer Rückkehr denkbar merkwürdig verhält. Die Ermittlungen führen die Detektive in ein Heim für Jugendliche und auch hier scheinen seltsame Dinge vor sich zu gehen. Schließlich verschwindet sogar eins der Mädchen und die Heimleiterin Mrs. Kirk scheint aus irgendeinem Grund die Spuren verwischen zu wollen. Und auch ein anonymer Telefonhinweis bei der Polizei bringt kein Licht ins Dunkel. Im Gegenteil, denn plötzlich scheint auch Tante Mathilda in den Fall verwickelt zu sein. Und in Anlehnung an Alfred Hitchcocks Worte im Fall „Der seltsame Wecker“, möchte ich dem Hörer folgenden Hinweis mit auf den Weg geben:
„Eine Anmerkung für alle, die nicht Englisch können. Bell ist das englische Wort
für Glocke. Ob das wohl reiner Zufall ist?“
„Böser die Glocken Nie Klingen“ ist ein in mancher Hinsicht ungewöhnlicher – mitunter vielleicht sogar durchwachsener Fall. Im Vergleich zu vorherigen Adventsfolgen – oder auch zu den aktuellen Adventskalendern der Drei Fragezeichen Kids und Der Drei Ausrufezeichen – verbreitet dieser Fall deutlich weniger Weihnachtsflair, was aber auch etwas an der Gestaltung liegt. Auf weihnachtliche Zwischentöne zwischen den einzelnen Tages-Tracks wurde bspw. weitestgehend verzichtet. Aber auch inhaltlich ist der Fall in gewisser Weise Neuland. Der weihnachtliche Showdown am Ende dürfte ebenfalls nicht jedermanns Geschmack sein. Doch ich fühlte mich unterm Strich gut unterhalten und vor allem die Einbindung von Tante Mathilda hat mir gut gefallen, auch wenn ihre später gebeichteten Beweggründe für ihr Handeln nicht so richtig überzeugen können.
Fun Fact am Rande: der 24. Dezember wird von der Titelmusik der Funk Füchse eingeleitet. Ungewöhnlich, aber ganz lustig.
Die Weihnachtszeit kann also kommen. Passend zu einem verkorksten Jahr, tut sich „Böser die Glocken Nie Klingen“ mit der Weihnachtsstimmung etwas schwer, aber ein unterhaltsames Abenteuerhörspiel bekommt der Hörer allemal geboten.
Der Fall nimmt seinen Ausgang am großen Weihnachtsbaum auf dem Schrottplatz der Familie Jonas. Justus, Peter und Bob haben von Tante Matilda, die mit Titus in New York weilt, den Auftrag bekommen, den Baum zu schmücken, doch irgendetwas stimmt mit dem Baumschmuck nicht. In einem der Glöckchen verbirgt sich ein anonymer Hilferuf. Natürlich versuchen die drei Juniordetektive sofort, den Absender der Nachricht ausfindig zu machen. Die erste Spur führt zu Tante Mathildas bester Freundin Emily, die jedoch völlig überraschend verreist ist und sich auch nach ihrer Rückkehr denkbar merkwürdig verhält. Die Ermittlungen führen die Detektive in ein Heim für Jugendliche und auch hier scheinen seltsame Dinge vor sich zu gehen. Schließlich verschwindet sogar eins der Mädchen und die Heimleiterin Mrs. Kirk scheint aus irgendeinem Grund die Spuren verwischen zu wollen. Und auch ein anonymer Telefonhinweis bei der Polizei bringt kein Licht ins Dunkel. Im Gegenteil, denn plötzlich scheint auch Tante Mathilda in den Fall verwickelt zu sein. Und in Anlehnung an Alfred Hitchcocks Worte im Fall „Der seltsame Wecker“, möchte ich dem Hörer folgenden Hinweis mit auf den Weg geben:
„Eine Anmerkung für alle, die nicht Englisch können. Bell ist das englische Wort
für Glocke. Ob das wohl reiner Zufall ist?“
„Böser die Glocken Nie Klingen“ ist ein in mancher Hinsicht ungewöhnlicher – mitunter vielleicht sogar durchwachsener Fall. Im Vergleich zu vorherigen Adventsfolgen – oder auch zu den aktuellen Adventskalendern der Drei Fragezeichen Kids und Der Drei Ausrufezeichen – verbreitet dieser Fall deutlich weniger Weihnachtsflair, was aber auch etwas an der Gestaltung liegt. Auf weihnachtliche Zwischentöne zwischen den einzelnen Tages-Tracks wurde bspw. weitestgehend verzichtet. Aber auch inhaltlich ist der Fall in gewisser Weise Neuland. Der weihnachtliche Showdown am Ende dürfte ebenfalls nicht jedermanns Geschmack sein. Doch ich fühlte mich unterm Strich gut unterhalten und vor allem die Einbindung von Tante Mathilda hat mir gut gefallen, auch wenn ihre später gebeichteten Beweggründe für ihr Handeln nicht so richtig überzeugen können.
Fun Fact am Rande: der 24. Dezember wird von der Titelmusik der Funk Füchse eingeleitet. Ungewöhnlich, aber ganz lustig.
Die Weihnachtszeit kann also kommen. Passend zu einem verkorksten Jahr, tut sich „Böser die Glocken Nie Klingen“ mit der Weihnachtsstimmung etwas schwer, aber ein unterhaltsames Abenteuerhörspiel bekommt der Hörer allemal geboten.