PEARL JAM sind wahrscheinlich "die letzten Mohikaner" der Grungeperiode, die heute noch Relevanz haben. Andere bedeutende Vertreter dieses Stils verloren bekanntlich durch unsachgemäßen Umgang mit BtM und oder Schusswaffen ihre Sänger (NIRVANA, STONE TEMPLE PILOTS, ALICE IN CHAINS, SOUNDGARDEN) und erreichten nie wieder die Höhen von damals. PEARL JAM können immerhin mit bummelig 90 Mio verkauften Tonträgern in Verbindung gebracht werden.
PEARL JAM könnten also die THE ROLLING STONES des Grunge sein.
Aber ist die Musik noch als Grunge zu bezeichnen? Ich tue mich schwer. Ich tendiere in der Kategorisierung ganz generell zu Rock. Die Hitausbeute (weil Ohrwürmer) eines Albums Ten mit Alive, Even Flow, Jeremy, Once, Why Go, Black, Porch) ist bei Dark Matters nicht zu finden, auch nicht wirklich Ohrwürmer.
Dennoch überzeugt das Album.
Dem begleitenden Waschzettel folgend trafen sich die Bandmitglieder allesamt in Kalifornien in einem Studio und komponierten, arrangierten, nahmen vor Ort auf. Und so klingt es denn auch nicht nach aufwändiger Postproduktion, sondern nach live im Studio eingespielt, will heißen, sehr natürlich und frisch. Und in der Konstanz der Mitgliedschaft seit 1998 mit dem Einstieg Matt Camerons als neuen Drummer (er blieb parallel Mitglied von SOUNDGARDEN) zeigt sich ein stillstehendes Personalkarussell.
PEARL JAM sehr zu Gute zu halten, dass sie immer noch nicht auf Nummer sicher gehen und Re-Issues obiger Hits mit anderem Titel komponieren. Auf Dark Matters ist React, Respond mit seinem hecktischen Drive der einzige Song mit dem ich nicht ganz warm werde.
PEARL JAM haben in ihrer langen Bandgeschichte immer mal wieder Auftritte und Bezüge mit und zu TOM PETTY gehabt. Auf dem Konzertalbum Live At The Gorge hört man hier und da Eddie Vedder nach TOM PETTY rufen, der in einem benachbarten Hotel ungebracht war. Und so könnte man beim Song Wreckage auf Dark Matters am Ende eine Reminiszenz an eben jenen TOM PETTY wahrnehmen: Die Akkordfolge und Rhythmik ab ca. 3:55 min erinnern stark an Learning To Fly.
Wie dem auch sei: Dark Matters ist ein sehr lohnenswertes Album.
Aber ist die Musik noch als Grunge zu bezeichnen? Ich tue mich schwer. Ich tendiere in der Kategorisierung ganz generell zu Rock. Die Hitausbeute (weil Ohrwürmer) eines Albums Ten mit Alive, Even Flow, Jeremy, Once, Why Go, Black, Porch) ist bei Dark Matters nicht zu finden, auch nicht wirklich Ohrwürmer.
Dennoch überzeugt das Album.
Dem begleitenden Waschzettel folgend trafen sich die Bandmitglieder allesamt in Kalifornien in einem Studio und komponierten, arrangierten, nahmen vor Ort auf. Und so klingt es denn auch nicht nach aufwändiger Postproduktion, sondern nach live im Studio eingespielt, will heißen, sehr natürlich und frisch. Und in der Konstanz der Mitgliedschaft seit 1998 mit dem Einstieg Matt Camerons als neuen Drummer (er blieb parallel Mitglied von SOUNDGARDEN) zeigt sich ein stillstehendes Personalkarussell.
PEARL JAM sehr zu Gute zu halten, dass sie immer noch nicht auf Nummer sicher gehen und Re-Issues obiger Hits mit anderem Titel komponieren. Auf Dark Matters ist React, Respond mit seinem hecktischen Drive der einzige Song mit dem ich nicht ganz warm werde.
PEARL JAM haben in ihrer langen Bandgeschichte immer mal wieder Auftritte und Bezüge mit und zu TOM PETTY gehabt. Auf dem Konzertalbum Live At The Gorge hört man hier und da Eddie Vedder nach TOM PETTY rufen, der in einem benachbarten Hotel ungebracht war. Und so könnte man beim Song Wreckage auf Dark Matters am Ende eine Reminiszenz an eben jenen TOM PETTY wahrnehmen: Die Akkordfolge und Rhythmik ab ca. 3:55 min erinnern stark an Learning To Fly.
Wie dem auch sei: Dark Matters ist ein sehr lohnenswertes Album.
Kategorie
V.Ö.
19. April 2024
Label
Monkeywrench Records/Republic Records
Spielzeit
48:31 min
Tracklist
01 Scared Of Fear
02 React, Respond
03 Wreckage
04 Dark Matter
05 Won’t Tell
06 Upper Hand
07 Waiting For Stevie
08 Running
09 Something Special
10 Got To Give
11 Setting Sun
02 React, Respond
03 Wreckage
04 Dark Matter
05 Won’t Tell
06 Upper Hand
07 Waiting For Stevie
08 Running
09 Something Special
10 Got To Give
11 Setting Sun
Line Up
Jeff Ament - Bass, Gitarre, Baritongitarre
Mike McCready - Gitarre, Klavier
Stone Gossard - Gitarre
Eddie Vedder - Gesang, Gitarre, Klavier, Backgroundgesang
Matt Cameron - Schlagzeug, Perkussion
Gastmusiker
Josh Klinghoffer - Klavier, Keyboard, Gitarre
Andrew Watt - Gitarre, Klavier, Keyboard
Mike McCready - Gitarre, Klavier
Stone Gossard - Gitarre
Eddie Vedder - Gesang, Gitarre, Klavier, Backgroundgesang
Matt Cameron - Schlagzeug, Perkussion
Gastmusiker
Josh Klinghoffer - Klavier, Keyboard, Gitarre
Andrew Watt - Gitarre, Klavier, Keyboard