When aus dem “T for Texas“ ein „G for Georgia“ wird, dann weiß der geneigte Southern Rock Fan, dass es Zeit für ein neues BLACKBERRY SMOKE Album ist. Mit „Be Right There“ präsentiert die umtriebige Truppe aus Scottdale, GA ihr mittlerweile siebtes Album seit der Gründung vor 24 Jahren.
Wie heterogen die Hörerschaft von Charlie Starr und seiner Truppe ist, lässt sich allein schon daran ablesen, dass einerseits die Alben von BLACKBERRY SMOKE die Country oder Folk Music Charts stürmen, andererseits ein Label wie Earache 2019 ein Live Album der Band veröffentlichte.
Und tatsächlich haben BLACKBERRY SMOKE nichts mit Heavy Metal zu tun und doch ist die Band eigentlich regelmäßig in allen großen Magazinen präsent. Und das ist auch gut so, denn der Fünfer aus dem Süden der USA legt jede Menge Herz in seine Musik und das packt den Hörer.
Wahrscheinlich muss man den Sound der Band gar nicht mehr groß beschreiben, aber so viel sei gesagt: BLACKBERRY SMOKE haben weniger 70s Flair als THE BLACK CROWES in ihren Songs, klingen dafür zeitgemäßer als LYNYRD SKYNYRD und mindestens genauso shit kickin‘ wie TRAVIS TRITTs, jedoch weniger Redneck als Toby Keith.
Mit „Dig A Hole“ haben BLACKBERRY SMOKE einen für meinen Geschmack ungewöhnlichen Opener gewählt, doch nach einer guten Minute entwickelt sich der sanfte Groover zu einem Melodiemonster. Mit „Hammer and The Nail“ geht es da vergleichsweise flotter los und BLACKBERRY SMOKE schieben einen echten Southern Rock Gassenhauer nach. „Like It Was Yesterday“ und „Little Bit Crazy“ sind ehrlicher Rocker mit Steel Guitar, Wurzeln im Blues und Rock `N`Roll und toller Melodie. Dem gegenüber geht es in „Be So Lucky“ fast etwas melancholisch zu und man meint sogar hier und da alternative Seattle Sounds in der Melodieführung zu hören. „Don’t Mind If I Do“ ist einer dieser Songs, die einfach niemals aus der Mode kommen – auch wenn man sie so oder ähnlich schon hundertmal gehört haben. Definitiv ein Song, der auch auf TRAVIS TRITTs „The Rockin‘ Kind“ seinen Platz gefunden hätte. Doch es gibt auch Zeit für ruhige Momente: „Azalea“, „Whatcha Know Good“, „Barefoot Angel“.
BLACKBERRY SMOKE revolutionieren die Musikwelt nicht, liefern aber seit Jahren konstant gelungenen, ehrlichen Southern Rock ab, der die wunderbare Gabe hat, die immer weiter auseinanderdriftende Gesellschaft musikalisch für gute 40 Minuten zusammenzuführen und Konflikte vergessen zu lassen. Nicht verpassen!
Im September 2024 auf Tour
18.09.2024 Hannover, Capitol
24.09.2024 Berlin, Columbiahalle
25.09.2024 A-Wien, Gasometer
26.09.2024 München, Tonhalle
29.09.2024 Köln, E-Werk
30.09.2024 CH-Zürich, Kauflauten
Wie heterogen die Hörerschaft von Charlie Starr und seiner Truppe ist, lässt sich allein schon daran ablesen, dass einerseits die Alben von BLACKBERRY SMOKE die Country oder Folk Music Charts stürmen, andererseits ein Label wie Earache 2019 ein Live Album der Band veröffentlichte.
Und tatsächlich haben BLACKBERRY SMOKE nichts mit Heavy Metal zu tun und doch ist die Band eigentlich regelmäßig in allen großen Magazinen präsent. Und das ist auch gut so, denn der Fünfer aus dem Süden der USA legt jede Menge Herz in seine Musik und das packt den Hörer.
Wahrscheinlich muss man den Sound der Band gar nicht mehr groß beschreiben, aber so viel sei gesagt: BLACKBERRY SMOKE haben weniger 70s Flair als THE BLACK CROWES in ihren Songs, klingen dafür zeitgemäßer als LYNYRD SKYNYRD und mindestens genauso shit kickin‘ wie TRAVIS TRITTs, jedoch weniger Redneck als Toby Keith.
Mit „Dig A Hole“ haben BLACKBERRY SMOKE einen für meinen Geschmack ungewöhnlichen Opener gewählt, doch nach einer guten Minute entwickelt sich der sanfte Groover zu einem Melodiemonster. Mit „Hammer and The Nail“ geht es da vergleichsweise flotter los und BLACKBERRY SMOKE schieben einen echten Southern Rock Gassenhauer nach. „Like It Was Yesterday“ und „Little Bit Crazy“ sind ehrlicher Rocker mit Steel Guitar, Wurzeln im Blues und Rock `N`Roll und toller Melodie. Dem gegenüber geht es in „Be So Lucky“ fast etwas melancholisch zu und man meint sogar hier und da alternative Seattle Sounds in der Melodieführung zu hören. „Don’t Mind If I Do“ ist einer dieser Songs, die einfach niemals aus der Mode kommen – auch wenn man sie so oder ähnlich schon hundertmal gehört haben. Definitiv ein Song, der auch auf TRAVIS TRITTs „The Rockin‘ Kind“ seinen Platz gefunden hätte. Doch es gibt auch Zeit für ruhige Momente: „Azalea“, „Whatcha Know Good“, „Barefoot Angel“.
BLACKBERRY SMOKE revolutionieren die Musikwelt nicht, liefern aber seit Jahren konstant gelungenen, ehrlichen Southern Rock ab, der die wunderbare Gabe hat, die immer weiter auseinanderdriftende Gesellschaft musikalisch für gute 40 Minuten zusammenzuführen und Konflikte vergessen zu lassen. Nicht verpassen!
Im September 2024 auf Tour
18.09.2024 Hannover, Capitol
24.09.2024 Berlin, Columbiahalle
25.09.2024 A-Wien, Gasometer
26.09.2024 München, Tonhalle
29.09.2024 Köln, E-Werk
30.09.2024 CH-Zürich, Kauflauten
Kategorie
V.Ö.
16. Februar 2024
Label
3 LEGGED RECORDS/THIRTY TIGERS
Spielzeit
ca. 41 Minuten
Tracklist
1. Dig A Hole
2. Hammer And The Nail
3. Like It Was Yesterday
4. Be So Lucky
5. Azalea
6. Don’t Mind If I Do
7. Whatcha Know Good
8. Other Side of the Light
9. Little Bit Crazy
10. Barefoot Angel
2. Hammer And The Nail
3. Like It Was Yesterday
4. Be So Lucky
5. Azalea
6. Don’t Mind If I Do
7. Whatcha Know Good
8. Other Side of the Light
9. Little Bit Crazy
10. Barefoot Angel
Line Up
Charlie Starr (Gesang, Gitarre)
Richard Turner (Bass, Gesang)
Brit Turner (Schlagzeug)
Paul Jackson (Gitarre, Gesang)
Brandon Still (Keyboards)
Gastmusiker
Preston Holcomb (Schlagzeug)
Benji Shanks (Gitarre)
The Black Bettys
Richard Turner (Bass, Gesang)
Brit Turner (Schlagzeug)
Paul Jackson (Gitarre, Gesang)
Brandon Still (Keyboards)
Gastmusiker
Preston Holcomb (Schlagzeug)
Benji Shanks (Gitarre)
The Black Bettys