Aus europäischer Sicht zählen Bands aus Kolumbien nach wie vor zu den Exoten in unserer Szene. Und während am ehesten Bands aus dem extremen Bereich international auf sich Aufmerksam machen, legen COUNTERLINE mit „Two“ bereits ihr zweites AOR/Melodic Hard Rock Album vor.
Und mit „Night Of Rock And Roll” hat man nicht gerade den perfekten Start für das Zweitwerk gefunden, denn der eher getragene Hard Rock Stampfer kommt nicht so richtig in Fahrt, Bridge und Refrain zünden nicht und letztlich klingt der Song eher nach dem Morgen nach einer Nacht voller Rock And Roll.
Das kraftvolle Riff von „Away“ tröstet zunächst etwas über den zahnlosen Opener hinweg, bedient sich in der Strophe dann aber doch eher alternativ angehauchten Hard Rocks der späten 90er, wie wir ihn auch von PRETTY MAIDS kennen. Geht aber okay. Erst mit „Fantasy“ nimmt die Band endlich etwas Fahrt auf, leider fehlt ein zündender Refrain. Dies gilt auch für „Those Shadows“, welches sich ansonsten eher an den 80ern orientiert. In dieses Jahrzehnt gehört auch das teils balladeske „Tears of The Fallen Angel“, welches aber erstmals wirklich aufhorchen lässt. Dass sich die Band nun warm gespielt hat, hört man im Folgenden „Hanging By A Thread“, welches nicht nur in Sachen Arrangement weit besser gelungen ist als die ersten Songs des Albums. Eine gelungene Bridge leitet von der guten Strophe zu einem genialen Refrain, der ohne Umschweife ins Ohr geht. Hier hat die Band zweifelsohne ihr Meisterstück abgeliefert. Der Song entlohnt den Hörer definitiv für den eher durchschnittlichen Hard Rock der ersten Albumhälfte.
Natürlich darf bei einer südamerikanischen Band ein Song in der Landesprache nicht fehlen. Dieser wird dann auch mit „Extrano“ geliefert, bevor es mit „My Voice Won’t Fade“ eine Reise ins Land der schmachtenden Balladen gibt. Nach der Rückkehr gibt es mit „Jennyfer“ eine gute AOR-Hommage an eine junge Dame. Inwiefern es sich bei dem folgenden 80er Jahre Stampfer „Beast Unleashed“ inhaltlich um dieselbe Dame handelt, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.
Am Schluss des Albums steht mit „Beyond“ wieder ein härterer Song, der schon teilweise in den Gefilden des Melodic Metal wildert.
Mit „Two“ liefern COUNTERLINE, die von Harold Waller und GG Andreas gegründet wurden und bereits für die SCORPIONS & Co eröffnen durften, ein gutklassiges AOR-Hard Rock Album ab, welches sich zeitweise „nur“ auf einem guten Standardlevel bewegt, mit „Hanging By A Thread“ aber auch einen echten Ohrwurm im Gepäck hat. Und wie sagte ROBIN BECK mal zu mir: „It’s better to be a One-Hit Wonder than a No-Hit-Wonder.” Recht hat sie.
Und mit „Night Of Rock And Roll” hat man nicht gerade den perfekten Start für das Zweitwerk gefunden, denn der eher getragene Hard Rock Stampfer kommt nicht so richtig in Fahrt, Bridge und Refrain zünden nicht und letztlich klingt der Song eher nach dem Morgen nach einer Nacht voller Rock And Roll.
Das kraftvolle Riff von „Away“ tröstet zunächst etwas über den zahnlosen Opener hinweg, bedient sich in der Strophe dann aber doch eher alternativ angehauchten Hard Rocks der späten 90er, wie wir ihn auch von PRETTY MAIDS kennen. Geht aber okay. Erst mit „Fantasy“ nimmt die Band endlich etwas Fahrt auf, leider fehlt ein zündender Refrain. Dies gilt auch für „Those Shadows“, welches sich ansonsten eher an den 80ern orientiert. In dieses Jahrzehnt gehört auch das teils balladeske „Tears of The Fallen Angel“, welches aber erstmals wirklich aufhorchen lässt. Dass sich die Band nun warm gespielt hat, hört man im Folgenden „Hanging By A Thread“, welches nicht nur in Sachen Arrangement weit besser gelungen ist als die ersten Songs des Albums. Eine gelungene Bridge leitet von der guten Strophe zu einem genialen Refrain, der ohne Umschweife ins Ohr geht. Hier hat die Band zweifelsohne ihr Meisterstück abgeliefert. Der Song entlohnt den Hörer definitiv für den eher durchschnittlichen Hard Rock der ersten Albumhälfte.
Natürlich darf bei einer südamerikanischen Band ein Song in der Landesprache nicht fehlen. Dieser wird dann auch mit „Extrano“ geliefert, bevor es mit „My Voice Won’t Fade“ eine Reise ins Land der schmachtenden Balladen gibt. Nach der Rückkehr gibt es mit „Jennyfer“ eine gute AOR-Hommage an eine junge Dame. Inwiefern es sich bei dem folgenden 80er Jahre Stampfer „Beast Unleashed“ inhaltlich um dieselbe Dame handelt, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.
Am Schluss des Albums steht mit „Beyond“ wieder ein härterer Song, der schon teilweise in den Gefilden des Melodic Metal wildert.
Mit „Two“ liefern COUNTERLINE, die von Harold Waller und GG Andreas gegründet wurden und bereits für die SCORPIONS & Co eröffnen durften, ein gutklassiges AOR-Hard Rock Album ab, welches sich zeitweise „nur“ auf einem guten Standardlevel bewegt, mit „Hanging By A Thread“ aber auch einen echten Ohrwurm im Gepäck hat. Und wie sagte ROBIN BECK mal zu mir: „It’s better to be a One-Hit Wonder than a No-Hit-Wonder.” Recht hat sie.