Ausgerechnet mit einem Song namens “Welcome to the real world” beginnt DAYTONAs dreiviertelstündiger eskapistischer Ausflug in die musikalische Welt der 80er Jahre. Schnallt euch an und genießt die Fahrt.
Beim Blick aus dem Fenster oder in die Nachrichten kann einem schon einmal der Kopf platzen und in Flammen aufgehen. In dieser Hinsicht waren die 80er wohl auch nur in der verklärten Rückschau besser. Doch neben Tschernobyl, Wettrüsten und saurem Regen gab es eben auch jede Menge große Hard Rock Bands mit großen Frisuren und übergroßen Songs. Und genau dort knüpfen DAYTONA an. Die Schweden wissen was sie wollen und manövrieren jenseits des Kitsches, scheuen sich jedoch selbst vor dem Einsatz eines Saxophones („Downtown“, „Slave to the Rhythm“) nicht. Stilistisch gelingt der Spagat zwischen AOR/Classic Rock der Marke HUEY LEWIS, RICHARD MARX oder GIANT und hartem Rock á la DOKKEN, HURRICANE und XYZ, ohne dass die hautengen Blue Jeans im Schritt reißen.
Musikalische Expertise können die Musiker, die bereits bei ECLIPSE, TIMESCAPE oder MISS BEHAVIOUR in Lohn und Brot standen oder noch stehen, jede Menge vorweisen und wenn man einen Ausnahmesänger wie Fredrik Werner (OSUKARU, AIR RAID) am Mikro hat, kann eigentlich auch nicht mehr viel schief gehen. Werner überzeugt zwar auch bei sanfteren Tönen, brilliert aber erst so richtig, wenn sich seine Stimme fast zu überschlagen droht, wie in „Kelly“.
Während einige Songs an Zeiten erinnern, in denen bewegte Bilder wie Beverly Hills Cop, Ghostbusters, Zurück In Die Zukunft oder auch Miami Vice mit grandioser Filmmusik verfeinert wurden (z. B. „Slave to the Rhythm“, „Town of Many Faces“), gibt es mit dem grandiosen „Kelly“ auch geniale Hardrocker und zum Abschluss wird bei „Where Did We Lose The Love“ nochmal ordentlich in die Tasten gegriffen und zwischen BRAZEN ABBOT und WHITESNAKE gekreuzt.
DAYTONA verbinden gekonnt Melancholie, Melodie und Sehnsucht nach besseren Zeiten, nach Unbeschwertheit, Hummeln im Arsch und Schmetterlingen im Bauch.
Let the good times roll!
Beim Blick aus dem Fenster oder in die Nachrichten kann einem schon einmal der Kopf platzen und in Flammen aufgehen. In dieser Hinsicht waren die 80er wohl auch nur in der verklärten Rückschau besser. Doch neben Tschernobyl, Wettrüsten und saurem Regen gab es eben auch jede Menge große Hard Rock Bands mit großen Frisuren und übergroßen Songs. Und genau dort knüpfen DAYTONA an. Die Schweden wissen was sie wollen und manövrieren jenseits des Kitsches, scheuen sich jedoch selbst vor dem Einsatz eines Saxophones („Downtown“, „Slave to the Rhythm“) nicht. Stilistisch gelingt der Spagat zwischen AOR/Classic Rock der Marke HUEY LEWIS, RICHARD MARX oder GIANT und hartem Rock á la DOKKEN, HURRICANE und XYZ, ohne dass die hautengen Blue Jeans im Schritt reißen.
Musikalische Expertise können die Musiker, die bereits bei ECLIPSE, TIMESCAPE oder MISS BEHAVIOUR in Lohn und Brot standen oder noch stehen, jede Menge vorweisen und wenn man einen Ausnahmesänger wie Fredrik Werner (OSUKARU, AIR RAID) am Mikro hat, kann eigentlich auch nicht mehr viel schief gehen. Werner überzeugt zwar auch bei sanfteren Tönen, brilliert aber erst so richtig, wenn sich seine Stimme fast zu überschlagen droht, wie in „Kelly“.
Während einige Songs an Zeiten erinnern, in denen bewegte Bilder wie Beverly Hills Cop, Ghostbusters, Zurück In Die Zukunft oder auch Miami Vice mit grandioser Filmmusik verfeinert wurden (z. B. „Slave to the Rhythm“, „Town of Many Faces“), gibt es mit dem grandiosen „Kelly“ auch geniale Hardrocker und zum Abschluss wird bei „Where Did We Lose The Love“ nochmal ordentlich in die Tasten gegriffen und zwischen BRAZEN ABBOT und WHITESNAKE gekreuzt.
DAYTONA verbinden gekonnt Melancholie, Melodie und Sehnsucht nach besseren Zeiten, nach Unbeschwertheit, Hummeln im Arsch und Schmetterlingen im Bauch.
Let the good times roll!
Kategorie
V.Ö.
25. Oktober 2024
Label
Escape
Spielzeit
ca. 44 Min
Tracklist
1) Welcome to the real world
2) Kelly
3) Through the Storm
4) Downtown
5) Time Won’t Wait
6) Looks Like Rain
7) Town of Many Faces
8) Slave to the Rhythm
9) Garder La Flamme
10) Where Did We Lose the Love
2) Kelly
3) Through the Storm
4) Downtown
5) Time Won’t Wait
6) Looks Like Rain
7) Town of Many Faces
8) Slave to the Rhythm
9) Garder La Flamme
10) Where Did We Lose the Love
Line Up
Fredrik Werner – Vocals
Erik Heikne – Guitars
Johan Berlin – Keyboards
Niclas Lindblom – Bass guitar
Calle Larsson – Drums
Erik Heikne – Guitars
Johan Berlin – Keyboards
Niclas Lindblom – Bass guitar
Calle Larsson – Drums