Wir leben in einer Welt der Gegensätze und Widersprüche. Und ebendieses Thema greifen ERADICATOR auf „The Paradox“ als roten Faden auf. Der passende Soundtrack zum Status Quo der Welt also.
Zum 20. Bandjubiläum legen die Sauerländer ein abwechslungsreiches Album vor, welches hörbar in die Kategorie Thrash Metal gehört, aber dieses Genre doch in verschiedene Richtungen auslotet. Während der Opener „Beyond The Shadow’s Void“ mit malmendem Groove daherkommt, kreißt in „Drown In Chaos“ die Abrissbirne im Stile von Bands wie NUCLEAR ASSAULT und RE-ANIMATOR. Überhaupt bestechen ERADICATOR im Gegensatz zu beispielsweise REZET, die auch gerade ein tolles Album vorgelegt haben, eher mit US East Coast Vibes, deutscher Rohheit und Verweisen auf die Punkrockwurzeln des Thrash Metal. Wer auf polierten Neuzeit-Thrash abfährt, könnte beim Hören von „The Paradox“ etwas pikiert die Ohren rümpfen, denn Sebastian „Seeb“ Levermann hat der Band einmal mehr einen Sound auf den Leib geschneidert, der die Rohheit der Band durchschimmern lässt. Gleichzeit bleibt aber auch ausreichend Raum für melodische Nummern wie das hitverdächtige „Kill Cloud“ oder die Thrash Ballade „The Eleventh Hour (Ramble On)“. Letztere greift eine Variante des Thrash Metal auf, die dereinst zum Standardprogramm von Bands wie TESTAMENT gehörte, aber beispielsweise auch von ARTILLERY gerne bedient wird. Wobei die Dänen natürlich deutlich melodiöser zu Werke gehen.
ERADICATOR sind zweifellos oldschool, lassen sich aber auch nicht in ein Korsett zwängen. Mit „Kill Cloud“ weist „The Paradox“ sicherlich eine echte kleine Thrash Hymne auf, aber auch ansonsten wird das Album musikalisch dem lyrischen Motto der Gegensätze gerecht. Langeweile kommt beim Hören des mittlerweile sechsten Studioalbums der Band jedenfalls nicht auf.
Man darf gespannt auf den Auftritt der Truppe beim diesjährigen Thrash Rumble in der Kufa Hildesheim, wo die Truppe am 4. Oktober gemeinsam mit ERASEMENT und SURGICAL STRIKE für einen kurzweiligen Abend sorgen dürften.
Zum 20. Bandjubiläum legen die Sauerländer ein abwechslungsreiches Album vor, welches hörbar in die Kategorie Thrash Metal gehört, aber dieses Genre doch in verschiedene Richtungen auslotet. Während der Opener „Beyond The Shadow’s Void“ mit malmendem Groove daherkommt, kreißt in „Drown In Chaos“ die Abrissbirne im Stile von Bands wie NUCLEAR ASSAULT und RE-ANIMATOR. Überhaupt bestechen ERADICATOR im Gegensatz zu beispielsweise REZET, die auch gerade ein tolles Album vorgelegt haben, eher mit US East Coast Vibes, deutscher Rohheit und Verweisen auf die Punkrockwurzeln des Thrash Metal. Wer auf polierten Neuzeit-Thrash abfährt, könnte beim Hören von „The Paradox“ etwas pikiert die Ohren rümpfen, denn Sebastian „Seeb“ Levermann hat der Band einmal mehr einen Sound auf den Leib geschneidert, der die Rohheit der Band durchschimmern lässt. Gleichzeit bleibt aber auch ausreichend Raum für melodische Nummern wie das hitverdächtige „Kill Cloud“ oder die Thrash Ballade „The Eleventh Hour (Ramble On)“. Letztere greift eine Variante des Thrash Metal auf, die dereinst zum Standardprogramm von Bands wie TESTAMENT gehörte, aber beispielsweise auch von ARTILLERY gerne bedient wird. Wobei die Dänen natürlich deutlich melodiöser zu Werke gehen.
ERADICATOR sind zweifellos oldschool, lassen sich aber auch nicht in ein Korsett zwängen. Mit „Kill Cloud“ weist „The Paradox“ sicherlich eine echte kleine Thrash Hymne auf, aber auch ansonsten wird das Album musikalisch dem lyrischen Motto der Gegensätze gerecht. Langeweile kommt beim Hören des mittlerweile sechsten Studioalbums der Band jedenfalls nicht auf.
Man darf gespannt auf den Auftritt der Truppe beim diesjährigen Thrash Rumble in der Kufa Hildesheim, wo die Truppe am 4. Oktober gemeinsam mit ERASEMENT und SURGICAL STRIKE für einen kurzweiligen Abend sorgen dürften.
Kategorie
V.Ö.
20. September 2024
Label
Metalville
Spielzeit
51 Min
Tracklist
1. Beyond The Shadow‘s Void
2. Drown In Chaos
3. When The Shooting Begins
4. Kill Cloud
5. The Paradox
6. Hell Smiles Back
7. The Eleventh Hour (Ramble On)
8. Perpetual Sacrifice
9. Fake Dealer
10. Debris Of Demise
2. Drown In Chaos
3. When The Shooting Begins
4. Kill Cloud
5. The Paradox
6. Hell Smiles Back
7. The Eleventh Hour (Ramble On)
8. Perpetual Sacrifice
9. Fake Dealer
10. Debris Of Demise
Line Up
Sebastian “Seba” Stöber - guitar/vocals
Robert “Robb” Wied – guitar
Sebastian Zoppe – bass
Jan-Peter “Pitti” Stöber - drums
Robert “Robb” Wied – guitar
Sebastian Zoppe – bass
Jan-Peter “Pitti” Stöber - drums