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Es ist schon erstaunlich, was manche Bands so zustande bringen, obwohl die einzelnen Musiker tausende Meilen voneinander entfernt wohnen.
Cheffe und Gitarrist/Keyboarder Gabriel Guardiola in Las Vegas, Sänger Carlos Zema in Brasilien, Drummer Justin Piedimonte in Montreal/Canada und BasserJosh Lopez in Texas. Und auch die Namen der Musiker lassen auf unterschiedlichste Wurzeln schließen, sodass 5 Sprachen gesprochen werden können.
Von gemeinsamen Proben und Songwriting sind die Jungs im wahrsten Sinne des Wortes weit entfernt. Aber zum Glück gibt es ja das Internet.
Mit dem Titelsong "Psychosomatic" lassen die Jungs gleich die Post abgehen. Hoffentlich wird hier nicht das gesamte Pulver verschossen...zum Glück nicht. Nach dem eindrucksvollen Prog Power Opener geht die Kurve mit "Read Between The Lines" sogar noch nach oben. Typische Prog-Riffs, vertracktes Drumming, ein herausragender Carlos Zema am Mikro und geile Hooklines. Dazu ein verspielter Mittelteil, der unter anderem mit einer kleinen Melodie aus der Klassik gespickt ist.
"Lockdown" kann als Melodic Power Metal Song der alten Schule bezeichnet werden, wie man es schon hundertfach gehört hat. "Phobia" hat dagegen einen ganz anderen Sound, der mit seinem catchy Refrain an Melodic Rock Songs erinnert. Eine coole Mischung, die sich schwer beschreiben lässt. Muss man mehrfach anhören, bis es funzt.
Auch die Midtempo-Nummer "Clocks", die im Mittelteil an Fahrt aufnimmt, hat ihren ganz besonderen Charm.
"Goodbye to Farewells" ist dann Anfangs wieder ein typischer Power Metal Songs, wie ihn Bands wie Stratovarius & Co. bereits mehrfach gespielt haben, aber mit dem Mittelteil habe ich dann so nicht gerechnet: Ist da etwa Alissa White Gluz von Arch Enemy am Werk? Was für Growls! Oder ist es Mary Zimmer, die auch auf dem Childrem of Bodom/Alexi Laiho Tribute Cover "Downfall" zu hören ist (und die bei Ihrer Hauptband "Helion Prime" eigentlich ganz anders singt....)?
"Candlelight" ist dann der Song zum Entspannen vom ganzen Prog Power Gefrickel und Gebolze. Mit "New Day Rising" gibt es einen schönen Abschluss-Song, der nochmal alles in sich hat, was Immortal Guardian ausmachen.

Psychosomatic ist ein absolut gelungenes Album. Basierend auf vielen Trademarks der Prog Metal- und Power Metal-Schule, aber auf eine Art und Weise in einem neuen Gewand präsentiert, dass es richtig Spass macht, die Songs zu hören. Und wie so oft, reicht ein flüchtiges "nebenbei Durchhören" nicht, um die vielen Gimmicks und feinen Akzente zu entdecken, die übrigens nicht nur von Instrumental-Multitalent und Mastermind Gabriel Guardian gesetzt werden.
Bandcamp, Apple Music, Spotify, CD and limited-edition purple vinyl pre-orders for “Psychosomatic” at http://smarturl.com/immortalguardian


Kategorie

V.Ö.

12. Februar 2021

Label

M-Theory Audio

Spielzeit

Tracklist

1. Psychosomatic
2. Read Between The Lines
3. Lockdown
4. Phobia
5. Clocks
6. Self-Isolation
7. Goodbye To Farewells
8. Candlelight
9. Find A Reason
10. New Day Rising

Line Up

Gabriel Guardian – guitars/keyboards
Carlos Zema – vocals
Justin Piedimonte – drums
Josh Lopez – bass



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