Die Boten kehren zurück und haben frohe Kunde für alle Freunde des rifforientierten Fantasy Metal, denn KRILLOAN haben sich Ende September mit ihrem zweiten Album zurückgemeldet.
Der Rock Hard Kollege Blum sieht stilistische Referenzbands wie HAMMERFALL oder BLIND GUARDIAN zwar in unerreichbarer Ferne, ich würde das so jedoch nicht unterschreiben wollen. Denn wenn wir ehrlich sind haben HAMMERFALL und BLIND GUARDIAN ja in den letzten Jahren auch keine Klassikeralben mehr abgeliefert. Und im Gegensatz zu den Krefeldern agieren KRILLOAN schlichtweg bodenständiger und die Produktion ist weniger aufgeblasen. HAMMERFALL haben ohnehin seit mindestens 10 Jahren kein wirklich überzeugendes Album mehr abgeliefert und MAJESTY haben das zeitliche gesegnet. Warum die entstandene Lücke also nicht mit frischer Ware aus dem Hause KRILLOAN füllen?
Die 10 Songs von „Return of the Heralds“ werden weder von Keyboards aufgeweicht, noch durch zu komplexe Arrangements überfrachtet. Stattdessen kooperieren metallische Riffs, treibende Drums und die Stimme von Frontmann Alex Van True bestens miteinander. Und selbst bei orchestralen Zwischenspielen wie „The Oathpact“ oder der Storyteller-Ballade „The Kingkillers Tale“ rutschen KRILLOAN nicht in den Kitsch ab. Mit „Avenging Son“, „Hammer of Wrath“ oder dem kraftvollen „Blood & Fire“ haben die Schweden durchaus Songs mit Hitpotential im Gepäck. Echte Ausfälle sind auf dem Zweitwerk der erst 2020 gegründeten Band hingegen nicht auszumachen. Im Gegenteil, KRILLOAN bedienen sich zwar ähnlicher Zutaten wie HAMMERFALL, BLIND GUARDIAN oder auch POWERWOLF, gestalten das Ergebnis aber deutlich metallischer und weniger Schlager beeinflusst als etwa POWERWOLF. Im Gegenteil, am Ende des Langeisens haben KRILLOAN noch zwei richtige Schwergewichte geschmiedet, von denen vor allem das abschließende „Beyond the Gates“ durchaus auch Elemente der Marke STORM WARRIOR enthält. Aber auch „We Burn“ überzeugt mit jedem Durchlauf mehr. Wer hier eine bloße Kopie großer Namen attestiert, hat das Album offenbar nicht ausreichend angehört.
Mit dem zweiten Album in vier Jahren gelingt es KRILLOAN sich noch weiter als ernstzunehmende Größe in der Fantasy Metal Szene zu etablieren. Wer seiner musikalischen „Sword & Sorcery“ Sammlung eine frische Note verpassen will, der ist mit „Return of the Heralds“ gut beraten.
Der Rock Hard Kollege Blum sieht stilistische Referenzbands wie HAMMERFALL oder BLIND GUARDIAN zwar in unerreichbarer Ferne, ich würde das so jedoch nicht unterschreiben wollen. Denn wenn wir ehrlich sind haben HAMMERFALL und BLIND GUARDIAN ja in den letzten Jahren auch keine Klassikeralben mehr abgeliefert. Und im Gegensatz zu den Krefeldern agieren KRILLOAN schlichtweg bodenständiger und die Produktion ist weniger aufgeblasen. HAMMERFALL haben ohnehin seit mindestens 10 Jahren kein wirklich überzeugendes Album mehr abgeliefert und MAJESTY haben das zeitliche gesegnet. Warum die entstandene Lücke also nicht mit frischer Ware aus dem Hause KRILLOAN füllen?
Die 10 Songs von „Return of the Heralds“ werden weder von Keyboards aufgeweicht, noch durch zu komplexe Arrangements überfrachtet. Stattdessen kooperieren metallische Riffs, treibende Drums und die Stimme von Frontmann Alex Van True bestens miteinander. Und selbst bei orchestralen Zwischenspielen wie „The Oathpact“ oder der Storyteller-Ballade „The Kingkillers Tale“ rutschen KRILLOAN nicht in den Kitsch ab. Mit „Avenging Son“, „Hammer of Wrath“ oder dem kraftvollen „Blood & Fire“ haben die Schweden durchaus Songs mit Hitpotential im Gepäck. Echte Ausfälle sind auf dem Zweitwerk der erst 2020 gegründeten Band hingegen nicht auszumachen. Im Gegenteil, KRILLOAN bedienen sich zwar ähnlicher Zutaten wie HAMMERFALL, BLIND GUARDIAN oder auch POWERWOLF, gestalten das Ergebnis aber deutlich metallischer und weniger Schlager beeinflusst als etwa POWERWOLF. Im Gegenteil, am Ende des Langeisens haben KRILLOAN noch zwei richtige Schwergewichte geschmiedet, von denen vor allem das abschließende „Beyond the Gates“ durchaus auch Elemente der Marke STORM WARRIOR enthält. Aber auch „We Burn“ überzeugt mit jedem Durchlauf mehr. Wer hier eine bloße Kopie großer Namen attestiert, hat das Album offenbar nicht ausreichend angehört.
Mit dem zweiten Album in vier Jahren gelingt es KRILLOAN sich noch weiter als ernstzunehmende Größe in der Fantasy Metal Szene zu etablieren. Wer seiner musikalischen „Sword & Sorcery“ Sammlung eine frische Note verpassen will, der ist mit „Return of the Heralds“ gut beraten.