Mit “Dark Mother’s Child” liegt nun quasi die Fortsetzung zum zweiten Album „Dark Mother Rises“ der niedersächsischen LANKESTER MERRIN vor. Stilistisch ist sich die Band um Frontfrau Cat Rogers treu geblieben, weshalb Fans der Band nicht mit bösen Überraschungen rechnen müssen.
Verschiedentlich wird der Band in Rezensionen fehlende Inspiration vorgeworfen. Ich kann allerdings keinen Mangel darin erkennen, wenn man seinen Stil im Laufe der Zeit und von Album zu Album stetig festigt und verfeinert. So geschieht es auch im Fall von „Dark Mother’s Child“, denn die Truppe aus Hildesheim/Hameln verbindet nach wie vor stählerne Riffs mit den kraftvollen Vocals von Cat. Auch wenn Bands wie BATTLE BEAST als Vergleich in den Hut geworfen werden, so muss doch festgehalten werden, dass LANKESTER MERRIN deutlich härter zu Werke gehen als die Finnen. Cineastische Arrangements und ausufernde Keyboardeskapaden sucht man auf „Dark Mother’s Child“ vergeblich. Stattdessen bedient sich das Gitarrenduo Schulz/Vorwald mit seinen Riffs eher mal im Black Metal. Schlagzeuger Shawn sorgt mit seinem kraftvollen Spiel für den notwendigen Druck. Insofern passt hier das Label Power Metal perfekt, denn die Songs treffen den Hörer mit derselben Kraft wie ein Griff mit feuchten Fingern in die Steckdose. Zudem sind Kompositionen wie „Eyes of the Night“ oder „High Plains Drifter“, zu welchem gerade ein aufwendiges Wild West Video erschienen ist, durchaus gefällig. „Immortal Prince“ besticht darüber hinaus mit einem eingängigen Refrain, was auch für „Mastermind“ gilt. Zur Wahrheit gehört jedoch auch, dass die meisten Songs sich nicht nachhaltig im Gehörgang festsetzen. Ich habe die Scheibe nun unzählige Male gehört und entdecke die Songs quasi immer wieder neu und sie gefallen mir dann auch immer etwas besser. Wirklich aufhorchen lässt aber jedes Mal von neuem „Valley Of Tears“, welches ganz am Ende der Scheibe steht. Eine knackige Power Ballade mit tollen Riffs, einem crispen Gitarrensound im unverzerrten Einstiegsteil und tollen Melodien. Hier schöpft die Band ihr Potential voll aus und es passt alles perfekt zusammen. In diesem Moment reichen LANKESTER MERRIN dann auch an Bands wie BURNING WITCHES heran.
Fazit: LANKESTER MERRIN liefern mit ihrem dritten Album „Dark Mother’s Child“ ein grundsolides, durchgängig hartes Power Metal Album mit guten Songs ab. Den Test der Zeit wird das tolle „Valley Of Tears“ am ehesten bestehen, da die Band hier zur Höchstform aufläuft. Wenn der Band in Zukunft noch mehr solcher Songs gelingen, dürften viele der heutigen Kritiker mit offenem Mund zurückbleiben!
Verschiedentlich wird der Band in Rezensionen fehlende Inspiration vorgeworfen. Ich kann allerdings keinen Mangel darin erkennen, wenn man seinen Stil im Laufe der Zeit und von Album zu Album stetig festigt und verfeinert. So geschieht es auch im Fall von „Dark Mother’s Child“, denn die Truppe aus Hildesheim/Hameln verbindet nach wie vor stählerne Riffs mit den kraftvollen Vocals von Cat. Auch wenn Bands wie BATTLE BEAST als Vergleich in den Hut geworfen werden, so muss doch festgehalten werden, dass LANKESTER MERRIN deutlich härter zu Werke gehen als die Finnen. Cineastische Arrangements und ausufernde Keyboardeskapaden sucht man auf „Dark Mother’s Child“ vergeblich. Stattdessen bedient sich das Gitarrenduo Schulz/Vorwald mit seinen Riffs eher mal im Black Metal. Schlagzeuger Shawn sorgt mit seinem kraftvollen Spiel für den notwendigen Druck. Insofern passt hier das Label Power Metal perfekt, denn die Songs treffen den Hörer mit derselben Kraft wie ein Griff mit feuchten Fingern in die Steckdose. Zudem sind Kompositionen wie „Eyes of the Night“ oder „High Plains Drifter“, zu welchem gerade ein aufwendiges Wild West Video erschienen ist, durchaus gefällig. „Immortal Prince“ besticht darüber hinaus mit einem eingängigen Refrain, was auch für „Mastermind“ gilt. Zur Wahrheit gehört jedoch auch, dass die meisten Songs sich nicht nachhaltig im Gehörgang festsetzen. Ich habe die Scheibe nun unzählige Male gehört und entdecke die Songs quasi immer wieder neu und sie gefallen mir dann auch immer etwas besser. Wirklich aufhorchen lässt aber jedes Mal von neuem „Valley Of Tears“, welches ganz am Ende der Scheibe steht. Eine knackige Power Ballade mit tollen Riffs, einem crispen Gitarrensound im unverzerrten Einstiegsteil und tollen Melodien. Hier schöpft die Band ihr Potential voll aus und es passt alles perfekt zusammen. In diesem Moment reichen LANKESTER MERRIN dann auch an Bands wie BURNING WITCHES heran.
Fazit: LANKESTER MERRIN liefern mit ihrem dritten Album „Dark Mother’s Child“ ein grundsolides, durchgängig hartes Power Metal Album mit guten Songs ab. Den Test der Zeit wird das tolle „Valley Of Tears“ am ehesten bestehen, da die Band hier zur Höchstform aufläuft. Wenn der Band in Zukunft noch mehr solcher Songs gelingen, dürften viele der heutigen Kritiker mit offenem Mund zurückbleiben!
Kategorie
V.Ö.
25. Oktober 2024
Label
MDD Records/Black Sunset
Spielzeit
38 Minuten
Tracklist
01. Eyes Of The Night
02. High Plains Drifter
03. Hoist Up The Sail
04. Immortal Prince
05. In Rank And File
06. Lords Of The Flies
07. Mastermind
08. When Darkness Comes
09. Valley Of Tears
02. High Plains Drifter
03. Hoist Up The Sail
04. Immortal Prince
05. In Rank And File
06. Lords Of The Flies
07. Mastermind
08. When Darkness Comes
09. Valley Of Tears
Line Up
Cat Rogers - Vocals
Flo Schulz - Guitar
Steffen Vorwald - Guitar
Benjamin Offeney - Bass
Shawn Layer - Drums
Flo Schulz - Guitar
Steffen Vorwald - Guitar
Benjamin Offeney - Bass
Shawn Layer - Drums