Es ist wahrlich eine (World’s) Disgrace von NECROMORPH, die Fans geschlagene sieben Jahre auf den Nachfolger von ´Under The Flag´ warten zu lassen.
Erfreulicherweise gibt es keinen Bruch zu dem Vorgänger. Das gilt zum einen für den Stil, die Berliner zocken weiterhin eine Mischung aus Grind, Crust und Death Metal. Zum anderen gilt es für die Qualität. Dieses Niveau muss man erstmal halten. NECROMORPH stechen weiterhin aus der Masse der Bands dieses Genres raus. Die Scheibe gibt voll auf die Zwölf, ist aber weit von stumpfem Losgeknüppel entfernt. Der immer wieder auftauchende Vergleich mit Bands wie NASUM und ROTTEN SOUND trifft es für mich musikalisch nicht ganz. Allein die Tatsache, dass NECROMORPH ohne den HM-2 Sound auskommen, macht einen großen Unterschied. Vom Energielevel allerdings geht der Vergleich in Ordnung. Es ist beeindruckend, dass die Berliner in einem vermeintlich begrenzten Genre derart eigenständig klingen. Das liegt wesentlich mehr an der Musik als an den inzwischen weitestgehend deutschen Lyrics. Nehmt als Beispiel die feine Gitarrenarbeit auf ´You Were Right´, wer macht das sonst? Solche überraschenden Soundtupfer gibt es immer wieder zu entdecken, hört die Platte am besten über Kopfhörer, auch wenn ihr euren Nachbarn damit diese Perle vorenthaltet. Die Scheibe hat Druck, Aggression und macht gleichzeitig gute Laune. Der Text von ´Seelenbalsam Grindcore´ bringt das auf den Punkt. Das Hören von ´World's Disgrace´ ist allerdings kein Eskapismus in die Welt von Schwertern und Drachen, die Band hat Haltung und legt die Finger in etliche Wunden.
So bleibt es bei meinem Fazit vom Vorgänger: Wer auf gut gespielten, variablen Grindcore mit Herz und Hirn steht und sich diese Platte nicht anschafft, steht eigentlich nicht auf gut gespielten, variablen Grindcore mit Herz und Hirn.
Erfreulicherweise gibt es keinen Bruch zu dem Vorgänger. Das gilt zum einen für den Stil, die Berliner zocken weiterhin eine Mischung aus Grind, Crust und Death Metal. Zum anderen gilt es für die Qualität. Dieses Niveau muss man erstmal halten. NECROMORPH stechen weiterhin aus der Masse der Bands dieses Genres raus. Die Scheibe gibt voll auf die Zwölf, ist aber weit von stumpfem Losgeknüppel entfernt. Der immer wieder auftauchende Vergleich mit Bands wie NASUM und ROTTEN SOUND trifft es für mich musikalisch nicht ganz. Allein die Tatsache, dass NECROMORPH ohne den HM-2 Sound auskommen, macht einen großen Unterschied. Vom Energielevel allerdings geht der Vergleich in Ordnung. Es ist beeindruckend, dass die Berliner in einem vermeintlich begrenzten Genre derart eigenständig klingen. Das liegt wesentlich mehr an der Musik als an den inzwischen weitestgehend deutschen Lyrics. Nehmt als Beispiel die feine Gitarrenarbeit auf ´You Were Right´, wer macht das sonst? Solche überraschenden Soundtupfer gibt es immer wieder zu entdecken, hört die Platte am besten über Kopfhörer, auch wenn ihr euren Nachbarn damit diese Perle vorenthaltet. Die Scheibe hat Druck, Aggression und macht gleichzeitig gute Laune. Der Text von ´Seelenbalsam Grindcore´ bringt das auf den Punkt. Das Hören von ´World's Disgrace´ ist allerdings kein Eskapismus in die Welt von Schwertern und Drachen, die Band hat Haltung und legt die Finger in etliche Wunden.
So bleibt es bei meinem Fazit vom Vorgänger: Wer auf gut gespielten, variablen Grindcore mit Herz und Hirn steht und sich diese Platte nicht anschafft, steht eigentlich nicht auf gut gespielten, variablen Grindcore mit Herz und Hirn.
Kategorie
V.Ö.
22. September 2023
Label
Defying Danger
Spielzeit
32:26
Tracklist
1. Nichts
2. Schuld
3. Pest 20
4. Gesinde
5. You Were Right
6. Fluchtpunkt
7. Fritz
8. Zerrissen
9. World’s Disgrace
10.Unterhaltung kalsse disharmonisch Gitarre
11. Seelenbalsam Grindcore
12. Design Oder Desaster
13. Just Flesh
14. Unperfekter Mensch
15. The Sound When A Dead Bird Hits The Ground
16. Outro
2. Schuld
3. Pest 20
4. Gesinde
5. You Were Right
6. Fluchtpunkt
7. Fritz
8. Zerrissen
9. World’s Disgrace
10.Unterhaltung kalsse disharmonisch Gitarre
11. Seelenbalsam Grindcore
12. Design Oder Desaster
13. Just Flesh
14. Unperfekter Mensch
15. The Sound When A Dead Bird Hits The Ground
16. Outro
Line Up
Jockel - Bass
Micha - Drums
Ulf - Guitars
Fritz - Vocals
Karl - Guitars
Micha - Drums
Ulf - Guitars
Fritz - Vocals
Karl - Guitars