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Im Fall von ABYSSUS ist das Death Metal der alten Schule mit einer Menge Thrash im Riffing. Das war damals ja Usus, als der Death Metal  aus dem Thrash entstand. Songs wie ´The Ten Commandments´ klingen als hätte John Tardy zu ´Scream Bloody Gore´-Zeiten bei DEATH gesungen.  Assoziationen zu diesen Szenegrößen muss man erst mal wecken. Dabei klingen die Griechen aber nie wie ein Abklatsch, sondern bringen ihre eigene Note ein. Was die Band von vielen Genre-Kollegen abhebt, ist dass viele Tracks wie ´Genocide´ einen eingängigen Chorus haben, der sich schnell einprägt. Gelungen ist auch die Produktion, die schon fett aber nie künstlich klingt. Gerade die Gitarre ist nicht so tief und komprimiert wie bei vielen anderen Produktionen. Mit Andreas Marschall hat ein namenhafter Künstler für eine schmucke Verpackung gesorgt. Wenn man ein Haar in der Suppe finden will, dann gibt es eigentlich nur die sehr kurzen Chöre bei ´The Beast Within´ und die Anordnung der Tracks. Ich hätte den etwas langsameren Rausschmeißer weiter nach vorne gepackt.

Das aber sind Kleinigkeiten die Fans von Alben wie PESTILENCEs ´Mallerus Malificarum´ nicht davon abhalten sollten ABYSSUS anzutesten.

Kategorie

V.Ö.

21. Januar 2022

Label

Transcending Obscurity Records

Spielzeit

33:16

Tracklist

1.Metal Of Death
2.The Ten Commandments
3.Uncertain Future
4.The Beast Within
5.Genocide
6.The Witch
7.When Wolves Are Out To Hunt

Line Up

Konstantinos Analytis - Vocals
Panos Gkourmpaliotis - Guitar
Konstantinos Ragiadakos - Bass
Jan Westermann - Drums
Chris Liakos - Guitar

Bewertung

1