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Man besinnt sich auf alte Zeiten, in denen noch Minnesänger auf den Höfen vorherrschten, die Wiesen noch grün waren, die Blumen noch prächtiger blühten und sowieso alles besser war. Zwar ist diese Scheibe sicherlich nicht mit denen von Acts wie STS oder In Extremo zu vergleichen, dennoch ist es schon irgendwo mittelalterlicher Metal, der ganz klare Schwerpunkte bei seinen vielen folkloristischen Elementen setzt. Sehr schön umgesetzt ist hier der Einsatz von Flöten und Harfen. Beim Hören sieht man geradezu die Schmetterlinge über die immergrünen Wiesen fliegen und hört die Bächlein fließen und platschen. Sehr gut gefallen mit auch der Gesang von Männlein (manchmal sogar recht hart) und Weiblein (meist lieblich). Auch gitarrentechnisch geht es hier manchmal viel härter zu als bei manchen Genrekollegen. Wer etwas mit Hagalaz Runedance oder Cruachan anfangen kann, dürfte hier genau richtig sein, denn ich denke die Zielgruppe ist eher bei den Hörern solcher Bands zu finden als bei obengenannten typischen Mittelalterbands. Aber auch dort dürfte „Erdenkraft“ auf Gegenliebe stoßen. Die Texte sind sowohl in englischer als auch in deutscher Sprache gehalten, aber für den eigentlichen Musikkonsum für mich nebensächlich. Ich mag diese Scheibe. Tut es mir gleich und lasst euch auch von diesem Werk betören.

Kategorie

V.Ö.

16. November 2002

Label

Moonstorm Records

Spielzeit

Tracklist

Line Up


Bewertung

1