Nachdem ich nie so wirklich mit der Band warm geworden war, hatte mich „Phoenix“ 2009 regelrecht umgehauen. Dem neuen Werk sah ich mit einer Mischung aus Skepsis (auch mir selbst gegenüber) und Vorfreude entgegen. Schnell wird klar, dass sich die Band zumindest stilistisch treu geblieben ist und „In Darkness (We shall be reborn)“ bietet sich bestens als Soundtrack zu den düsteren Gewitterwolken an. Auch „I’ve risen“ überzeugt mit metallischer Härte, bei der die Band ihre Black Metal Wurzeln herauskehrt. Erst mit „Favourite Sin“ zeigen die Rheinländer, dass sie das „Dark Metal“ Brandzeichen vollkommen zu Recht tragen, denn hier werden sentimental-traurige Töne mit aggressiven Parts gemischt. Während „Oceans of Black“ weniger stark ausgefallen ist, wird der Faden der ersten Songs mit „Adio“ wieder aufgenommen. Mit „Höllenfahrt der Selbsterkenntnis“ haben wir dann natürlich auch einen deutschsprachigen Song im Repertoire, der jedoch gar nicht mal schlecht geworden ist. Freunde von EQUILIBRIUM oder CREMATORY werden ihre Freude haben.
Mit „IN DARKNESS“ flashen mich AGATHODAIMON nicht so wie es damals mit „Phoenix“ der Fall war. Dennoch liefern die Düstermetaller auch mit ihrem verflixten siebten Album eine solide Leistung ab.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
1. In Darkness (We Shall Be Reborn)
2. I’ve Risen
3. Favourite Sin
4. Oceans Of Black
5. Adio
6. Somewhere Somewhen
7. Dusk Of An Infinite Shade (Amurg)
8. Höllenfahrt der Selbsterkenntnis
9. Adio - Acoustic Version (Bonustrack)
Line Up
Ash - Vocals
Sathonys - Guitars, Clean Vocals
Thilo Feucht - Guitars
Till Ottinger - Bass
Manuel Steitz - Drums