Zum Hauptinhalt springen


Air Raid aus Götheburg sollten allen traditionellen Metalheads bekannt sein. Ihre souveräne Mischung aus purem Heavy Metal europäischer Prägung mit einer guten Schaufel Speed und Melodie trifft immer mal wieder auf Merkmale typischer U.S. Metal Bands der Achtziger Jahre.

Besonders gut gefällt mir dabei die harmonische Gitarrenarbeit, die mich an Bands wie Riot erinnert. An manchen Stellen geht die Band richtig gut ab und hinterlässt Spuren ihrer guten Einflüsse. Beim schnellen Opener klingt da ein wenig das Überalbum "Master Of Disguise" von Savage Grace heraus. Dann wird es wieder etwas stampfender und melodischer und Gedanken an amerikanische Bands wie Dokken treten auf. Bei "Aiming High" höre ich ein wenig Loundness (aus Japan). "Hell and Back" könnte auch auf einer Fifth Angel Scheibe stehen. Hymnenhaft kommt da die Nummer "Northern Lights" rüber. "Raid Or Die" hingegen wäre auch auf "Thundersteel" (Riot) gut aufgehoben. Neben der grandiosen Gitarrenarbeit fällt auch die melodische Stimme von Frederik Werner auf, der nicht in übertriebene Höhen gehen muss, um den Sound zu prägen.

Air Raid erfinden das Rad nicht neu. Aber sie klingen authentisch, echt und frisch!

Fans der im Review genannten Bands sollten Air Raid mal auf ihre Einkaufsliste schreiben. Ein Fehlkauf ist so gut wie ausgeschlossen.

Kategorie

V.Ö.

29. September 2017

Label

High Roller Records

Spielzeit

37:44

Tracklist

1. Hold The Flame  (4:05)

2. Line Of Danger  (4:32)

3. Aiming For The Sky  (3:54)

4. Cold As Ice  (4:24)

5. Entering The Zone Zero  (2:48)

6. Hell And Back  (4:27)

7. Northern Light  (4:35)

8. Raid Or Die  (4:06)

9. Black Dawn  (4:54) 

Line Up

Fredrik Werner - vocals

Andreas Johansson - guitars

Magnus Mild - guitars

Robin Utbult - bass

David Hermansson - drums 

Tags