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Der schnelle Opener „Lady Liberty“ sorgt mit fetten Riffs, progressiven Taktwechseln und sehr tollen Melodien, die von Sänger Stefan Dietrich kraftvoll und energisch präsentiert werden, für eine ordentliche Dröhnung  Adrenalin. Die leichte Melancholie erinnert an die oben genannten US-Bands der 80er. Auch „Scripted Reality“ hätte sehr gut auf „The Warning“ oder „Rage For Order“ gepasst. Die treibende Rhythmik  passt da perfekt zum Gesang, der wie eine Mischung aus Geoff Tate und Michael Kiske klingt. Klasse.

Doch „A Long Way To Redemtion“ ist außergewöhnlich schön geworden. Hier mischen sich akustisch melodische Elemente mit einem treibenden Stück und weiteren unvergesslichen Melodielinien. Besonders gelungen ist hier der originell arrangierte Mittelteil mit spanischen Kastagnetten. Für mich ist das die beste Nummer auf iDentity.

Der folgende Titeltrack ist opulent aufgemacht, kann da aber nicht ganz mithalten. Die Nummer ist nicht schlecht, wirkt aber eine bisschen überarrangiert und ein Stück gewollt zu anspruchsvoll. Nicht falsch verstehen: andere Bands wären sicher stolz auf den Song, bei mir geht die Nummer etwas unter. Genau wie das folgende „We Won’t Take It Anymore“, welches live sicher laut mit gesungen wird aber nicht ganz an die ersten drei Hammer Nummern heran reichen kann. Da hilft auch nicht die Endlos-Schleife des Refrains am Ende. Doch mit dem straighten „Revolution In Progress (RIP)“ bekommt die Band noch einmal den Weg zu interessanteren Bereichen hin. Hier überzeugen die Backing Shouts und sorgen für Spannung und Druck.

Das mit zusätzlichen Keyboard Parts geschmückte melodische „Closer To Yesterday“ hätte wieder auf ein Queensrӱche Album gepasst, an dieser Stelle auf das spätere „Empire“. Das ist nicht meine Lieblings LP der Band aus Seattle. Gut, aber zu sehr auf Kommerz gemacht. Da wirkt das schnelle „Shut Up and Think“ deutlich treibender. Das abschließende Opus „This World Will Burn“ packt dann noch einmal alle Elemente der Band zusammen und beweist, dass ALPHA TIGER sicher zu den besten deutschen Heavy Metal Bands mit US-Einfluss gehören.

Ein Klassiker ist iDentity nicht, da in der Mitte und gegen Ende des Albums einige Hänger zu finden sind. Ich denke es liegt daran, dass man sich bei einigen Stücken etwas zu viel Mühe auf Anspruch gegeben hat. Auf den älteren Releases ist ein wenig mehr Speed Metal dabei.  Sieht man sich die beiliegende DVD der Special Edition an (Live beim Bang Your Head Open Air 2013) wird überdeutlich wie ernst es die Band live meint und mit wie viel Power und Enthusiasmus sie ihre Songs auf der Bühne auslebt. Dabei hat es die Truppe früh morgens mit verkaterten Fans zu tun, die sich nicht wirklich anheizen lassen, was die Band im Laufe des Gigs trotzdem schafft.

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Kategorie

V.Ö.

16. Januar 2015

Label

Steamhammer / SPV

Spielzeit

49:33

Tracklist

CD

1. Intro 00:43
2. Lady Liberty 04:14
3. Scripted Reality 06:21
4. Long Way Of Redemption 05:54
5. iDentity 05:52
6. We Won`t Take It Anymore 04:31
7. Revolution In Progress 05:05
8. Closer Than Yesterday 04:54
9. Shut Up & Think 04:31
10. This World Will Burn 07:21

DVD (live at Bang Your Head Festival, Germany)
1. The Alliance 08:49
2. From Outer Space 04:35
3. Against The Time 05:28
4. Beneath The Surface 05:41
5. Waiting For A Sign 06:18
6. Along The Rising Sun 04:10
7. Karma 05:18
8. Black Star Pariah 07:49

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Line Up

Stephan Dietrich - Vocals
Peter Langforth - Guitar
Dirk Frei - Bass
Alexander Backasch - Guitar
David Schleif - Drums

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