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Doch wer das Duo auf ihren zahlreichen Club-Konzerten in intimer Gänsehautatmosphäre einmal bewundern durfte, der wusste, welch´ großen Anteil Mick Moss, nun also als Einzelkämpfer mit ANTIMATTER durch die musikalischen Sphären unterwegs, an der stilistischen Ausrichtung dieses Projektes hatte, mit dem Unterschied, dass er keine Band vom Stande der alterwürdigen Anathema in seinem Lebenslauf vorweisen kann. "Power und weite Räume im Stile eines dunklen und gelassenen Rock-Album wollte ich im Studio erzeugen", so Mick zu seinem eigenen Anspruch bezüglich "Leaving Eden". Und der gute Mann hat Wort gehalten, liefert er doch mit der aktuellen ANTIMATTER-Scheibe sein musikalisches Meisterstück als alleiniger Regent der Band, wenn nicht gar einen kleinen Geniestreich ab, der auf der einen Seite tatsächlich einen Neuanfang darstellt, es auf der anderen Seite jedoch versteht, den Kreis der vorangegangen ANTIMATTER-Veröffentlichungen zu schließen. Denn "Leaving Eden" vereint auf eine besondere Art und Weise alle prägnanten Merkmale, die die Band auf ihren Aufnahmen auszeichnete und fügt es zu einem großen wohlklingenden Ganzen zusammen. Sphärische akustische Klänge, gepaart mit verzweifelten verzerrten Gitarrenausbrüchen, Melodien, die Dich hinweg zu tragen vermögen und trippige Soundcollagen verschmelzen hier zu einer Melange, deren Ausstrahlung, je öfter man das "Leaving Eden" hört, unweigerlich an die großen Pink Floyd erinnern. Gesanglich hat Mick Moss auf diesem Album seine wohl beste Performance hingelegt, denn ich habe nur selten einen Künstler gehört, der so kraftvoll und gleichzeitig so unglaublich fragil singt und dabei ein so unverwechselbares Charisma an den Tag legt. Auch wenn Anathema zu meinen Lieblingsbands gehören, dieser Vergleich für mich einen faden Beigeschmack und ich diesen auch nur sehr ungern hier anbringe: "Leaving Eden" wartet eben mit jener Intensität auf, die "A Natural Disaster" im Nachhinein so schmerzlich vermissen ließ. Musik zum Hören, Genießen und Staunen. www.antimatteronline.com www.myspace.com/antimatterband

Kategorie

V.Ö.

16. April 2007

Label

Prophecy

Spielzeit

Tracklist

Line Up

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Bewertung

1

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