Diese feuern auf "When death comes" aus allen Rohren und setzen sich mit dem ersten Album seit 10 Jahren sofort an die Spitze der Thrash Metal Renaissance!
Schon das Eingangsriff vom Opener und Titeltrack könnte aus dem Lehrbuch für die kleine Bay Area Schule stammen. Die Dänen präsentieren sich auch "When death comes" tighter und härter als je zuvor, doch gelingt es ihnen dabei, nicht lediglich in wildes Gebolze zu verfallen. Tempo, ja - unkontrolliertes Gebrettere, nein!
Mit Sören Adamsen haben sich die Stützer Brüder einen mehr als adäquaten Ersatz für Flemming Rönsdorf ins Lager geholt. Der Mann verbindet Melodie und kratzige Stimmbänder vorbildlich - man fühlt sich fast etwas an eine rauhere Heathen Version erinnert. Mit "Delusions of Grandeure" befindet sich auch wieder eine Thrash Ballade auf dem Album, die an die Tradition von "Don't Believe" anknüpft und mit cooler Gitarrenarbeit aufwarten kann. Für derartige Songs hatten die Jungs schon immer ein Händchen.
Artillery legen ein hervorragendes neues Studioalbum vor, dass ohne Umschweife an "By Inheritance" anknüpft: cool!
"When death comes", dann gibt es ja meist Tote auffe Tanzfläche, doch in diesem Fall handelt es sich um ein Geschenk eines einsichtigen Thrash Metal Gottes! Two thumbs up!