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ASPAR setzen sich zusammen aus ehemaligen Mitgliedern der Bands AKREA (Melo-Death-Metal; Sänger, Gitarrist und Bassist) und DEADLOCK (Schlagzeuger). 
Die Entstehung von Maifrost zog sich über 2,5 Jahre hin. 
Meine persönlichen Erfahrungen mit Death Metal beschränken sich im wesentlichen auf Vertreter aus Schweden (Schwerpunkt: IN FLAMES, aber auch: SOILWORK, GODGORY; zarte, aber verworfene Versuche mit UNLEASHED) oder auch nach Großbritannien (NAPALM DEATH während Diatribes). Reinrassiger Death Metal wie UNLEASHED also nicht, sondern Melodic Death Metal (oder wie mittlerweile im Falle IN FLAMES: 30 SECONDS TO MARS auf Metal). Grundsätzlich also gute Voraussetzung zur Bemusterung von ASPAR.

Musikalisch haben mich ASPAR sofort gepackt. Groove, Härte, gute Riffs und Hooks. Melodisch sind sie auch. Nur der Singstil Herrn Panzers trifft nicht auf meine 100-prozentige Fürsprache. Das liegt überhauptnicht an deutsch vorgetragenen Texten. Es ist das raue Krächsen, ehm, Kreischen. Natürlich kann man mir vorhalten: Ist das nicht genretypisch? Panzers tiefes Grunzen ist in Ordnung und auch passend eingesetzt. Auch die rezitativen Parts wie bei Rom wollen mir gefallen. Aber das Gekreische in höheren Frequenzlagen finde ich zu schrill, weil ihm das Volumen fehlt.
In der Rolle des Rezipienten und Rezensenten wäre für mich eine gesangliche Orientierung an Tiefladers Patrick Schneider für die Zukunft anzustreben. Oder sogar Richtung Metalcorevertreter Jesse Leach oder Howard Jones wie auch Winston McCall. 
Und - ohne Scherz - würde ich die Herkunft in Text und Sprache als unique selling point herausstellen. Deutsch singende Bands gibt es bereits im Großgenre Metal (RAMMSTEIN, EISBRECHER, OOMPH!, TIEFLADER usw.). Die bayerischen Dialekte - bis auf die Hardcore-Waldler - sind schließlich phonetisch angenehmer Singsang im Vergleich zu anderen Dialektzonen (besonders Erzgebirge, Kyffhäuserkreis, Mansfeld, Chemnitzer Land). Und Standardhochdeutsch kann schließlich jeder. 

Ich kann wirklich jedem nahelegen, bis zur VÖ die Songs von Maifrost auf dem YT-Kanal von ASPAR zu konsumieren und dann das Album im Januar zu kaufen. Die Band hat Potenzial und Förderung und wachsende Bekanntheit verdient. 

Kategorie

V.Ö.

23. Januar 2021

Label

Eigenvermarktung

Spielzeit

63:13

Tracklist

01. Das Biest
02. Rost
03. Kraft
04. Tochter der Sterne
05. Die Hatz
06. Rom
07. Der Aufstieg
08. Maifrost
09. Strand der Zeit
10. Lawine
11. Inferno
12. Fluch
13. Mond

Line Up

Sebastian Panzer - Gesang
Stephan Schafferhans - Gitarre
Christian Simmerl - Bass
Werner Riedl - Schlagzeug
 

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Bewertung

1

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