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Mit „Jerusalem“ widmet man sich offenbar  vornehmlich der Religionsgeschichte und den Kreuzzügen, was vielleicht nicht unbedingt das originellste Thema ist, aber dafür musikalisch einwandfrei umgesetzt wurde. Der Opener überzeugt vom ersten Augenblick durch Johanssons markante Stimme und die kernigen Mixtur aus stampfendem Traditionsmetal und 70iger Jahre Rockattituden. „With a Stranger’s Eye“ wird das Gaspedal dann ordentlich durchgetreten und musikalisch erinnert man an Songs wie Riot’s „Nightbreaker“. Wie „Pearl Harbor“ ins textliche Konzept passt, erschließt sich mir auf den ersten Blick nicht, ist aber ja auch egal. Neben „Child of Rock’N’Roll“ bietet der Song guten Midtempo Kraftrock. „Suicide Rime bringt die Amps so richtig zum Glühen und gehört sicherlich zu den Topsongs des Albums: geile Riffs, gute Melodien! Mit „Operation Freedom“ wird das Gaspedal zeitweise wieder etwas stärker durchgetreten und die Riffs erinnern an schnelle Grave Digger Songs.
„Jerusalem“ unterstreicht einmal mehr die Qualität der Schweden und bietet eine gelungene Mischung abwechslungsreicher Heavy Metal Song, die den Geist früher Kapellen wie Rainbow & Co gelungen in zeitgemäße Riffs verpacken und somit bei Freunden von Jorn Lande & Co für Freudensprünge sorgen dürften.

Kategorie

V.Ö.

17. Januar 2012

Label

Metalville

Spielzeit

Tracklist

01. Seventh Crusade
02. With A Stranger's Eye
03. Child Of Rock 'N' roll
04. Pearl Harbor
05. Lost Crucifix
06. Babylon Rise
07. Suicide Rime
08. The Battle Of Jacob's Ford
09. Operation Freedom
10. The Day After Yesterday
11. Jerusalem

Line Up

Vocals: Patrick Johansson
Guitars: Joachim Nordlund
Guitars: Martin Haglund
Keyboards: Jocke Roberg
Bass: Mika Itaranta
Drums: Johan Lindstedt