Ausreichend sind hier häufig schon ein paar eigene Merkmale oder eben durchgehend hohe Qualität das Songwriting betreffend. Und beides gelingt Astral Doors meiner Meinung nach nur bedingt. Mit dem einsetzenden Titelsong ist der Band noch ein durchaus schmissiger Metal Song gelungen und der dritte Song „Pentecostal Bound“ ist ein passabler Up-Tempo-Banger, doch im weiteren Verlauf der Platte macht sich immer mehr Beliebigkeit breit. Sänger Patrick Johannson hat zwar ein kraftvolles Organ, singt aber teilweise, als hätte er eine heiße Kartoffel im Mund und hört sich dann an wie ein schlechterer Dio. Ein gewisses Qualitätslevel bietet „New Revelation“ auf jeden Fall und absolute Genre-Fanatiker werden sicherlich nicht enttäuscht sein. Auch ich kann mir die Scheibe gut anhören, nur fehlen mir einige griffigere Songideen und das gewisse Etwas. Fazit: Eine gute Scheibe, aber in diesem Sektor gibt es momentan auch Besseres (z.B. die neue Primal Fear).