Und mittlerweile schon fast acht Jahre alt – höchste Zeit für ein Re-release, schien man im Hause Earache zu meinen. Da kann man natürlich von halten, was man will, aber immerhin hat man das Teil mit neuem Artwork, Anekdötchen aus der Feder von Tompa Lindberg und sechs Bonustracks aufgepeppt. Lohnenswert macht die Anschaffung vielleicht der bisher unveröffentlichte Track The Dying aus den Aufnahmen zum Album, sowie das furiose Slayer-Cover Captor of Sin, das aber den meisten schon vom Slatanic Slaughter Tribute bekannt sein dürfte. Ansonsten komplettieren zwei weitere Coverversionen (von Slaughterlord und No Security) und zwei ziemlich unspektakuläre Demoversionen von Unto Others und Suicide Nation das Bild. Wer das Original schon seit 1995 in seinem Schrank stehen hat und ihm wöchentlich huldigt, sollte sich überlegen, ob die Anschaffung nötiger tut als die unbestreitbar ebenfalls attraktiven Weizenbiere, die man sich statt dessen gönnen könnte und flott mal The Dying irgendwo runterladen. Wer zu den Unglücklichen gehört, die diesem Album noch nicht mit Haut und Haar verfallen sind, sollte hingegen schnellstens zugreifen – einer der wenigen Käufe, die man sein Leben lang nicht bereuen wird. Sollte. Darf. Ihr wisst schon.