Man erinnere sich nur an großartige Alben wie „ The Curse“ und „Suicide Notes And Butterfly Kisses“ und nun wirft man schon im Vorfeld ein wenig Skepsis auf dieses neue Album und fragt sich: „Hey was soll ich nun davon wieder halten“.
Metalcore – Genre Phobie hin oder her. „Atreyu“ bewegen sich seit 2007 mit ihrem damaligen Album "Lead Sails Paper Anchor" auf „kuschel Kurs“ mit Emoallüren verzierten Metal/Hard Rock. Dieses neue Album bringt auch keine neuen Veränderungen hervor. Für mich wirkt die Platte arg nach Charttauglichkeit zurechtgeschnitten und kommt einfach nicht wirklich überzeugend rüber.
Zum Anfang gastiert ein Gitarrensolo und mehrere weiter warten versteckt in anderen Songs. Hier und da mal einen Breakdown eingebaut und zusätzlich ein paar melodisch/poppige Töne und leichte Orchestergewürze hinzugefügt. Das ganze untermalt dann den Metalberich der Platte.
Objektiv und Technisch gesehen, sind hier saubere Riffs und auch Refrains am Start, die sich definitiv sehen lassen können. Das neue Album wurde produziert von Bob Marlette (Airborne, Ozzy Osbourne) und
gemixt von Rich Costey (Mars Volta, System of A Down). Doch der gewisse Pep, der fehlt einfach und lässt sich auf dem gesamten Album auch durchgehend vermissen.
Leider ist es ein Projekt geworden was an einem vorbeiplätschert wenn man es hört.
Tracklist:
01. Stop! Before It's Too Late and We've Destroyed it All
02. Bleeding is a Luxury
03. Carried Away
04. Coffin Nails
05. Black Days Begin
06. Gallows
07. Storm to Pass
08. You Were King Now You're Unconscious
09. Insatiable
10. So Wrong
11. Ravenous
12. Lonely
13. Wait For You