Der retro-Gitarrensound (wie auf Sepulturas Beneath the Remains!) und die teilweise mit überlichtgeschwindigkeit gespielten Drums (diese Doublebass!) in Verbindung mit einem Krächz-Kreischsänger wissen zu überzeugen. Wenn man auf einen sehr Gitarrenlastigen Mix steht, jedenfalls. Die äxte sind sehr weit im Vordergrund so dass die heimische Stereoanlage schonmal zur 4x12 Box für die Rhythmusgitarre wird. Meine Fresse ist das LAUT! Besonders bei langsamen Parts die dem Gesamteindruck des Albums sehr zugute kommen. Meistens wird aber kurz darauf ohne Rücksicht auf Verluste gleich weitergebolzt, das können Aurora Borealis wirklich gut. Bei der ganzen Blasterei bleibt allerdings nie die Melodie auf der Strecke, die Songs sind nachvollziehbar und nie disharmonisch wie es schnell passieren kann wenn man versucht Geschwindigkeitsrekorde aufzustellen. Wirklich beeindruckend was zwei Leute musikalisch auf die Beine stellen können!