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Ich habe mal in meiner musikalischen Biographie zurückgeblättert und glaube, dass ich Axel Rudi erstmals Anfang 1996 am Hörer hatte, um ihn zum „Black Moon Pyramide“ Album zu interviewen – damals noch für das NO COMPROMISE Magazin. Unumwunden hatte sich Axel Rudi seinerzeit zu seinen diktatorischen Zügen bekannt: „Es sieht so aus, dass außer mir niemand ein Mitspracherecht in der Band hat.“ Und mit dieser Einstellung ist der blonde Flitzefinger scheinbar gut gefahren, denn das aktuelle Line Up zeigte sich ja – wie andere Besetzungen bevor übrigens auch – als recht konstant.

Doch bekanntlich begann die Karriere des Ausnahmegitarristen nicht erst mit „Wild Obsession“ im Jahr 1989, sondern bereits unter dem STEELER Banner im Jahr 1984. Und mit genau dieser Truppe enterte AXEL RUDI PELL dann auch die Bühne in Balingen, um seine ganz besondere Geburtstagsfeier 2014 einzuläuten. Und leider konnte ich STEELER nie wirklich etwas abgewinnen, obwohl ich die Scheiben immer mal wieder auflege. Doch mittlerweile kann ich mich zumindest mit den hier vorgetragenen vier Songs der STEELER Ära anfreunden. Wie nicht anders zu erwarten reichen sich im Folgenden die Metalgrößen die Klinge in die Hand und Axel Rudi hat so ziemlich alle ehemaligen Sänger (einzige Ausnahme: Charlie Huhn) und sogar noch mehr auf die Bühne bekommen. Aber auch an der Schießbude dreht sich das Karussell fröhlich. Songs wie „Warrior“ oder „Fool Fool“ zünden wie eine Kiste TNT. Aber AXEL RUDI PELL bringt auch seine musikalischen Wurzeln auf die Bühne und feuert Coverversionen solcher Klassiker wie „Since You’ve Been Gone“ oder „Smoke On The Water“ in die Menge. Braucht kein Mensch? Gut, dass der Meister der sechs Saiten darauf noch nie einen feuchten Dreck gegeben hat.Die Songs passen aber auch einfach wie der Arsch auf den berühmten Eimer ins Set des Blondschopfs. Und sowohl die musikalischen Gäste auf der Bühne als auch die Fans vor der Stage hatten merklich Spaß am mehrstündigen Set. Gerüchten zufolge habe selbst RONNIE JAMES DIO von seiner Wolke zugesehen und während „Long Live Rock’N’Roll“ sogar einige Tränen vergossen haben, die die Fans bis auf die Haut durchnässten, aber trotzdem glücklich nach Hause gehen ließen.

AXEL RUDI PELL spielt in seiner ganz eigenen Klasse. Er schert sich nicht um Trends oder andere Meinungen und hält seit mehr als 25 Jahren an seinem Stil fest. Und der Kollege Lison und ich wissen, dass die Welt solche Dinge braucht, denn Konstanten geben Halt im Leben! In diesem Sinne hoffen wir also, dass AXEL RUDI PELL auch die nächsten 25 Jahre die Mucke macht, die er und wir so lieben!

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Kategorie

V.Ö.

24. April 2015

Label

Steamhammer/Spv

Spielzeit

Tracklist

CD1:

Steeler – Call Her Princess

Steeler – Night After Night

Steeler – Rockin´The City

Steeler – Undercover Animal

Nasty Reputation

Warrior

Fool Fool

 

CD2:

Burning Chains

Strong As A Rock

Long Way To Go

Hey Hey My My

Mystica

Into The Storm

Too Late / Eternal Prisoner / Too Late

The Masquerade Ball / Casbah

Rock The Nation

 

CD3:

Drum Battle

Black Night

Sympathy

Tush

Mistreated

Since You Been Gone

Long Live Rock ´n` Roll

Smoke On The Water

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Line Up

Johnny Gioeli - Lead and Backing Vocals

Axel Rudi Pell - Lead, Rhythm and Acoustic Guitars

Ferdy Doernberg - Keyboards

Volker Krawczak - Bass

Bobby Rondinelli – Drums

 

Friends:

Steeler: Peter Burtz (v), Tom Eder (g), Roland Hag (b), Jan Yildiral (dr)

Rob Rock (v), - Yngwie Malmsteen, Impellitteri

Jeff Scott Soto (v), - Yngwie Malmsteen, Journey

Joerg Michael (dr), - Running Wild, Stratovarius

Vinny Appice (dr), - Dio, Black Sabbath

Ronnie Atkins (v), - Pretty Maids

John Lawton (v), - Uriah Heep

Tony Carey (k, v), - Rainbow

Doogie White (v), - Yngwie Malmsteen, Rainbow

Graham Bonnet (v), - Rainbow, MSG

Michael Voss (v) - Mad Max, Bonfire

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