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Dass sich bei solcher Beständigkeit durchaus auch über Detailkosmetik hinausgehende Änderungen ergeben können hatte das 2008er Album "Tales of the Crown" eindrucksvoll gezeigt - so variantenreich und komplex hatte man die Band zuvor selten erlebt.
Demgegenüber fällt THE CREST wieder deutlich geradliniger aus. Ein massiver Schaden ist das indes nicht, stehen die Veröffentlichungen von ARP doch seit Jahren für eine qualitativ hochwertige Mischung aus klassischem Hardrock à la Rainbow oder späten Uriah Heep und riffgewaltigem Powermetal ganz eigener Prägung.
Auch auf THE CREST zeigen sich die zentralen Stärken der Formation: Die Leistung von Sänger Johnny Gioeli ist wie immer über jeden Zweifel erhaben, die Melodien sind gewohnt eingängig und bewegen sich überwiegend im Midtempobereich. Besonders der Opener "Too late" ist ein klassischer Track in der Tradition von "Tear down the walls" oder "Voodoo Nights" und kann durchaus mitreißen. Auch das anschließende, groovige "Devil Zone" geht gut ins Ohr. Die beiden Balladen (eine davon als Instrumental ausgeführt) wären meiner Ansicht allerdings verzichtbar gewesen, da einfach zu beliebig. Insgesamt ist THE CREST aber eine runde, wenn auch mit 10 Tracks eher kurze Sache (zumindest, wenn man das Intro und die beiden Balladen abzieht) geworden - ein im besten Sinne klassisches ARP-Album.

Kategorie

V.Ö.

23. April 2010

Label

SPV/Steamhammer

Spielzeit

Tracklist

Line Up


Bewertung

1