BARONESS müssen niemanden was beweisen, doch was ihnen ja in den letzten paar Jahren wiederfahren ist, kann man dann wiederum doch als „Wiedergeburt“ des Sounds nennen. Definitiv, sie haben die Schicksalsschläge in das Songwriting mit eingebunden. Die Gefühlswelt ist hier ganz klar präsent. Sie strotzen nur so vor Wut. Purer dreckiger Alternative Rock, gepaart mit Sludge und Doom-Stoner – klar, BARONESS, aber das Album „Purple“ klingt doch frischer, agiler und leidenschaftlicher, als vergleichbare Bands oder Alben dieses gewissen Genres. Allen voran -und daher als Anspieltipp- seien genannt: das eingängige „Shock Me“, „Try to Disappear“ (abgespacte Arrangements), das power-rockige „Chlorine & Wine“ und vielleicht noch das instrumentale ruhig-chillige „Fugue“, welches auch Opeth-Fans gefallen würde. Ansonsten könnte man über Purple diesen Satz stehen lassen: Eine gemeinsame Tour mit Clutch oder Mastodon wäre durchaus ereignisreich…
Fazit:
Ein frischer, lila-angehauchter Wind weht hier mit. BARONESS haben die bisher wohl schwerste (persönliche) Phase einer Band überwunden und lassen die Musikwelt daran teilhaben, in dem sie ein ereignisreiches und knall-rockiges Album produziert haben.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
Line Up
John Baizley (Gitarre, Gesang)
Pete Adams (Gitarre, Gesang)
Nick Jost (Bass, Keyboards)
Sebastian Thomson (Schlagzeug)