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Spätestens seit Harry Potter ist der griechisch-römische Mythos des Phönix auch einer breiten Öffentlichkeit bekannt, also des Vogels, der sich selber verbrennt und aus der Asche verjüngt wieder aufsteigt. Dass dieser Titel von BEFORE THE DAWN bewusst gewählt wurde, liegt an den massiven Frustrationen und Umbrüchen des Jahres 2011, die zu einem grundlegenden Wechsel im Line-up geführt hatten. „Verjüngt“, verändert und gestärkt melden sich BEFORE THE DAWN 2.0 nun in gewohnter Stärke zurück:
Der Longplayer der Finnen beginnt genregemäß mit einem instrumentalen Intro mit dem bezeichnenden Titel 'Exordium' (Einleitung). Der erste „richtige“ Track ist dann 'Pitch Black Universe', der vielleicht düsterste Song des Longplayers, sowohl in musikalischer und textlicher Hinsicht, aber durchaus energiegeladen kraftvoll.
Der etwas abgewandelte titelgebende Track 'Phoenix Rising' ist dem Mythos gemäß und somit auch inhaltlich der optimistischte und positivste Song des Albums und besticht durch seine unverkennbaren Melodic-Black-Metal-Einflüsse.
Es folgt mit 'Cross To Bear' das wohl rockigste und geradelinigste Stück, beeinflusst in rifftechnischer Hinsicht von PANTERA.
Mit 'Throne Of Ice' befindet sich „The Rise Of Phoenix“ an einem Wendepunkt. Nicht nur, dass Track 5 in Hinsicht auf die Dauer mit 6:31 Minuten für BEFORE THE DAWN geradezu epische Ausmaße annimmt, sondern er beginnt mit ruhigen akustischen Gitarren, nur um dann die an die Ruhe gewöhnten Ohren mit schnellen Double-Bass-Drums in Angst und Schrecken zu versetzen. Unverkennbar sind die schwedischen melodischen Death-Metal-Schwingungen, herausragend und übertroffen die den Song zusammenhaltende Melody-Line.
'Perfect Storm' handelt von der Bewunderung und dem Respekt gegenüber den gewaltigen Naturgewalten, überzeugend kraftvoll musikalisch umgesetzt.
Mit 'Fallen World' gibt es auch einen Song, der das Ende der Welt thematisiert, allerdings in musikalisch mitreißender Art, lädt doch das Hauptriff zum Mitkopfnicken ein, zudem ist die Stimmung melodiegestützt doch sehr positiv.
Der zweite längere Track ist das epische 'Eclipse', das sehr majestätisch beginnt und mit schnellem Beat und großartigen Melodien endet. Der vielleicht variabelste Song.
Mit 'Closure' schließt sich wie beim immer währenden und sich immer wieder wiederholenden Mythos des Phönix der Kreis des Albums, und zwar mit einem atmosphärischen, nachdenklich optimistischen Song mit herausragender melancholischer Melodie.
Kurz: BEFORE THE DAWN haben mit „The Rise Of Phoenix“ ein abwechslungsreiches und nahezu sehr gutes Melancholic-Melodic-Death-Metal-Album aufgenommen, das man sich ruhig einmal kaufen sollte!

Kategorie

V.Ö.

27. April 2012

Label

Nuclear Blast

Spielzeit

Tracklist

01. Exordium
02. Pitch-Black Universe
03. Phoenix Rising
04. Cross To Bear
05. Throne Of Ice
06. Perfect Storm
07. Fallen World
08. Eclipse
09. Closure














Line Up

Tuomas Saukkonen: Vocals, Guitars
Pyry Hanski: Bass
Juho Räihä: Guitars
Joonas Kauppinen: Drums


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