Skip to main content


Im Gegensatz zu vielen Genrekollegen zeigen sich BEONTOD erfreulich variabel. Solis haben ja schon länger kein generelles Hausverbot im besetzten Haus, aber mit netten Ideen wie Walzerrhythmen (´Stadt ohne Licht´) oder mal einem Double Bass Einsatz (´Alphatier´) halten die Jungs die Platte über die fast 50 Minuten interessant. Natürlich gibt es auch die typischen Gitarrenmelodien und abgedämpften Achtel. Neben ruppigen Tracks schimmert stellenweise, so bei ´Nimmerland´, auch eine melancholische Note durch, von Gefühlsduselei ist das Album aber immer meilenweit entfernt. Das zum Schunkeln und Mitgrölen einladende ´Ewigkeit´ überzeugt live sicher mehr als auf Platte, aber irgendwie muss man den Anhängern das Teil ja vor dem Gig nahe bringen. Am besten gefallen mir BEONTOD wenn sie eher ruppig klingen, dann macht diese sehr amtlich produzierte Platte richtig Spaß. Den absoluten Oberhit gibt es zwar nicht, aber das bereits erwähnte ´Alphatier´, ´Sexy Blutsommer´ oder ´Faktor Mensch´ sollten alle Punkrocker zufrieden stellen. Schade, dass die Platte mit dem nicht so überzeugenden ruhigen ´Widerstand´ endet. Die Platte hätte einen Paukenschlag zum Ende verdient. Fazit: Wer Punkrock mag und es gern abwechslungsreich hat, sollte sich die Platte trotz des Titels in die blasphemische Sammlung stellen.

Kategorie

V.Ö.

19. Februar 2010

Label

Better Than Hell/Edel

Spielzeit

Tracklist

Line Up

Tags


Bewertung

1

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.