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Statt klirrender Kälte und munterem Gekeife samt Keyboards erwartet einen bei dieser Band aus Israel lupenreiner Trash Metal, der sich gewaschen hat.
Der Name selbst ist eine Art Slangausdruck für den hebräischen Begriff “Beit hasefer“ und bedeutet Schule. Gefunden hat sich die Truppe dementsprechend ganz klassisch auch in ihrer Schule und wurde aufgrund eines High Schools Gig gegründet. Ihre „exotische“ Herkunft sollte beim Anhören keine große Rolle spielen und der Exotenbonus kommt in keinster Weise zum Vorschein oder wird einem labelseitig aufgedrückt. Schön dick und fett wie gewohnt von Tue Madsen ( Destiny, Illdisposed und Maroon ) produziert erwartet den Hörer aggressives Drumming, schnelle Gitarren, wuchtiger Bass und ein Sänger, der wahrhaftig das Mikro zu fressen versucht. Klingen tut das klar, wie eine gutgeklaute Kopie oder Mixtur der üblichen Verdächtigen Sepultura, Pantera oder auch The Haunted. Die Bande um Frontmann Avital Tamir knüppelt sich durch Brecher wie “Early Grave“ oder auch der aktuellen Single “Fucking Rockn Roll“ als gäbe es kein morgen und lässt inhaltich weniger einen politschen, Ansatz als pures Entertainment erkennen. Laut Platteninfo ist das auch Absicht der Band, die in dem wahrhaftig mit politschen Problemen zersetzten Land die Leite eher unterhalten mag und etwas den Alltag erhellen möchte. Das tut das Album DOWN LOW auch ohne Frage sehr gut und lässt sich flott durchhören. Leider fehlen der Platte ein, zwei abwechslungsreichere Stücke zum Glück und ist in meinen Augen eher etwas für zwischendurch als ein Rundling der auf Dauerrotation gesetzt wird. Im positivsten Sinne Entertainment halt.
Unterm Strich ein chancenreicher Newcomer der dieses Jahr auf dem WITH FULL FORCE in Roitzschjora live Staub aufwirbeln wird. Für Fans der oben genannten Bands eine leckere Zwischenmahlzeit oder sogar mehr und weitaus ancheckenswerter als so mancher Metalcore Klon der xten Variante. Die ehemalige Vorband von Fear Factory liegt ein schönes Debut hin und sollte in den Augen behalten werden…

Kategorie

V.Ö.

17. Juni 2005

Label

Roadrunner

Spielzeit

Tracklist

Line Up

Tags


Bewertung

1

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