Über Beyond the Black mag man denken wie man will. Viele Neider reduzieren die Band auf Sängerin Jennifer Haben, die vor nicht allzu langer Zeit ihre Bandmitglieder vermeintlich komplett "ausgetauscht" hat. Andere nörgeln rum, dass das alles nur Pop-Metal oder so was ähnliches ist. Fakt ist, dass sich Beyond the Black immer treu geblieben sind und die Fans mit ihrer eigenen Interpretation von Symphonic Metal zu begeistern wissen.
Spätestens nach ihrer Show auf dem WOA 2019 dürfte aber hoffentich allen klar sein, dass die Band eine richtige Band ist und Jennifer nicht nur im Studio eine gute Stimme abgibt.
Das aktuelle Plattencover wirft allerdings Fragen auf. Es muss nicht immer ein typsches "Metal-Plattencover" sein, aber mit solch einer Darstellung erweckt man den Eindruck, dass es sich doch nur um eine Solokünstlerin mit einer Band drumherum handelt. Sei es drum...
Mit dem Titelsong "Horizons" geht es auch gleich in gewohnter "Beyond-Manier" los. Vom Songwriting nicht unbedingt eines Titelsongs würdig, aber dennoch solide. Ebenso "Misery", der mit seiner ruhigen Strophe in einen von schrammelnden Gitarren untermalten Refrain übergeht, der aber eine ziemlich geile Hookline hat.
"Wounded Healer" ist dann vielleicht einer der Songs, der irgendwie "poppig" klingt, obwohl Songs in diesem Stil schon von vielen anderen Metal Bands in ähnlicher Weise geschrieben wurden. Dass Elzie Ryd von Amaranthe gerne als Gastsängerin in Erscheinung tritt, hat sie schon unzählige Male bewiesen. So passt ihre Stimme im Duett mit Jennifer auch hier richtig gut. Mit "Some Kind of Monster" kommt das Songwriting dann endlich an Qualitäten eines Songs wie "Million Lightyears" vom "Heart of the Hurricane"-Album heran. "Golden Pariahs" ist vom Riffing der vielleicht härteste Song, mit einer mega Hookline in der Bridge, die aber durch den Refrain leider etwas zerstört wird. Eigentlich ein sehr geiler Song, aber irgendwie passt das "...golden Pariahs..." da nicht so richtig rein.
Die Stimme von Gitarrist Chris ist sicherlich auch nicht Jedermanns Sache. Auf "Marching On" gibt es eine weitere Kostprobe davon. Trotzdem ein cooler Song, der von Jennifers Stimme getragen wird und einen schönen Mittelteil hat, der den Song noch mal aufwertet.
Mit "Out of the Ashes" ist der Band eine Metal Ballade, wie sie im Bilderbuch steht, gelungen. Piano, Orchester und tolle Gesangslinien, die keine Wünsche offen lassen. "Paralyzed" könnte live ein richtig guter Abgeh-Song sein. die "oh ho ho"-Gesänge sind vielleicht schon etwas abgedroschen, aber könnten live zünden.
"I won´t surrender" ist eine weitere Ballade, die hauptsächlich aus Piano, dem Cello von Tina Guo und der Stimme von Jennifer besteht.
"Horizons" ist 100% Beyond the Black, zündet aber nicht ganz so schnell wie das Vorgängeralbum.
Spätestens nach ihrer Show auf dem WOA 2019 dürfte aber hoffentich allen klar sein, dass die Band eine richtige Band ist und Jennifer nicht nur im Studio eine gute Stimme abgibt.
Das aktuelle Plattencover wirft allerdings Fragen auf. Es muss nicht immer ein typsches "Metal-Plattencover" sein, aber mit solch einer Darstellung erweckt man den Eindruck, dass es sich doch nur um eine Solokünstlerin mit einer Band drumherum handelt. Sei es drum...
Mit dem Titelsong "Horizons" geht es auch gleich in gewohnter "Beyond-Manier" los. Vom Songwriting nicht unbedingt eines Titelsongs würdig, aber dennoch solide. Ebenso "Misery", der mit seiner ruhigen Strophe in einen von schrammelnden Gitarren untermalten Refrain übergeht, der aber eine ziemlich geile Hookline hat.
"Wounded Healer" ist dann vielleicht einer der Songs, der irgendwie "poppig" klingt, obwohl Songs in diesem Stil schon von vielen anderen Metal Bands in ähnlicher Weise geschrieben wurden. Dass Elzie Ryd von Amaranthe gerne als Gastsängerin in Erscheinung tritt, hat sie schon unzählige Male bewiesen. So passt ihre Stimme im Duett mit Jennifer auch hier richtig gut. Mit "Some Kind of Monster" kommt das Songwriting dann endlich an Qualitäten eines Songs wie "Million Lightyears" vom "Heart of the Hurricane"-Album heran. "Golden Pariahs" ist vom Riffing der vielleicht härteste Song, mit einer mega Hookline in der Bridge, die aber durch den Refrain leider etwas zerstört wird. Eigentlich ein sehr geiler Song, aber irgendwie passt das "...golden Pariahs..." da nicht so richtig rein.
Die Stimme von Gitarrist Chris ist sicherlich auch nicht Jedermanns Sache. Auf "Marching On" gibt es eine weitere Kostprobe davon. Trotzdem ein cooler Song, der von Jennifers Stimme getragen wird und einen schönen Mittelteil hat, der den Song noch mal aufwertet.
Mit "Out of the Ashes" ist der Band eine Metal Ballade, wie sie im Bilderbuch steht, gelungen. Piano, Orchester und tolle Gesangslinien, die keine Wünsche offen lassen. "Paralyzed" könnte live ein richtig guter Abgeh-Song sein. die "oh ho ho"-Gesänge sind vielleicht schon etwas abgedroschen, aber könnten live zünden.
"I won´t surrender" ist eine weitere Ballade, die hauptsächlich aus Piano, dem Cello von Tina Guo und der Stimme von Jennifer besteht.
"Horizons" ist 100% Beyond the Black, zündet aber nicht ganz so schnell wie das Vorgängeralbum.
Kategorie
V.Ö.
19. Juni 2020
Label
Airforce1 / Universal
Spielzeit
Tracklist
1. Horizons
2. Misery
3. Wounded Healer (feat. Elize Ryd)
4. Some Kind Of Monster
5. Human
6. Golden Pariahs
7. Marching On
8. You’re Not Alone
9. Out Of The Ashes
10. Paralyzed
11. Coming Home
12. I Won’t Surrender (Feat. Tina Guo)
13. Welcome To My Wasteland
2. Misery
3. Wounded Healer (feat. Elize Ryd)
4. Some Kind Of Monster
5. Human
6. Golden Pariahs
7. Marching On
8. You’re Not Alone
9. Out Of The Ashes
10. Paralyzed
11. Coming Home
12. I Won’t Surrender (Feat. Tina Guo)
13. Welcome To My Wasteland
Line Up
Gesang: Jennifer Haben
Gitarre, Growls: Chris Hermsdörfer
Gitarre: Tobias Lodes
Bass: Stefan Herkenhoff
Drums: Kai Tschierschky
Gitarre, Growls: Chris Hermsdörfer
Gitarre: Tobias Lodes
Bass: Stefan Herkenhoff
Drums: Kai Tschierschky