Die Grundlage für BIG CITY liefert sicherlich der Hard Rock der 80er und frühen 90er Jahre, doch musikalisch sucht man die dichten Haarspraywolken bei BIG CITY vergeblich, denn die Truppe geht letztlich doch deutlich metallischer zu Werke. Das treibende „Dark Rider“ erinnert durchaus an die letzte DEATH DEALER Scheibe und auch der Opener „The Rush“ täuscht mit dem Intro lediglich an eine verträumte Hard Rock Schnulze zu werden. Dass die Truppe aber durchaus auch ruhig kann, zeigen sie mit „I Will Fall“, dem ein etwas größerer Refrain allerdings gutgetan hätte. „Running Away“ verdeutlich, wie die Gitarrenarbeit klingt, wenn ein Death Metaller hard rockt: melodiös und eine Mischung aus NWoBHM und Göteborger Schule. Toll gemacht und passend zum herbstlichen Sommerwetter vor dem Fenster: lieblich und gleichzeitig etwas unterkühlt. Mit „Conception“ werden dann richtig schwere Riffs abgefeuert, bevor es fast progig im Stile kommerzieller FATES WARNING Nummern weitergeht. Dass sich Keyboards und Double Bass nicht ausschließen, zeigt das zackige „Winds of the Road“, welches zudem einige fast ARCH ENEMY-mäßige Leads aufweisen kann. Ein absolutes Highlight der Scheibe ist „Heart’s Like A Lion“, welches den Hörer mit den tollen Gitarrenmelodien im Intro schnell gefangen nimmt, bevor die Band das Gaspedal durchtritt und eine echte Melodic Metal Hymne abliefert. Spätestens mit dem treibenden „Graveyard Love“ wird deutlich, dass wir es hier nicht mit Glam Rockern zu tun haben, sondern mit gestandenen Metallern.
Da Daniel mich schon seit dem ersten Album über die Geschichte von BIG CITY auf dem Laufenden gehalten hat, weiß ich, dass der Mann ein echter Hard Rock Fan ist. Mit „Testify X“ liefern die Norweger jedoch ein Album ab, welches mehr PRIEST und MAIDEN atmet als WARRANT und MÖTLEY CRÜE und in der Gitarrenarbeit ebenso Elemente des melodischen Death Metal von IN FLAMES bis ARCH ENEMY aufweist. Neben der treibenden Rhythmussektion und den eingängigen Gitarren weiß vor allem Frontmann Jørgen Bergersen zu überzeugen, da er die ruhigen Töne ebenso gut beherrscht wie die aggressiven. Für mich reihen sich BIG CITY mit „Testify X“ neben Bands wie PRIME TIME oder LAST TRIBE ein. Perfekter Melodic Metal mit viel Biss, fetten Riffs und guten Melodien!
Da Daniel mich schon seit dem ersten Album über die Geschichte von BIG CITY auf dem Laufenden gehalten hat, weiß ich, dass der Mann ein echter Hard Rock Fan ist. Mit „Testify X“ liefern die Norweger jedoch ein Album ab, welches mehr PRIEST und MAIDEN atmet als WARRANT und MÖTLEY CRÜE und in der Gitarrenarbeit ebenso Elemente des melodischen Death Metal von IN FLAMES bis ARCH ENEMY aufweist. Neben der treibenden Rhythmussektion und den eingängigen Gitarren weiß vor allem Frontmann Jørgen Bergersen zu überzeugen, da er die ruhigen Töne ebenso gut beherrscht wie die aggressiven. Für mich reihen sich BIG CITY mit „Testify X“ neben Bands wie PRIME TIME oder LAST TRIBE ein. Perfekter Melodic Metal mit viel Biss, fetten Riffs und guten Melodien!
Kategorie
V.Ö.
16. Juli 2021
Label
Frontiers
Spielzeit
52.04
Tracklist
The Rush
Dark Rider
Testify
I Will Fall
Running Away
Conception
Winds Of The Road
Heart's Like A Lion
Graveyard Love
How Dark Does It Get
Dark Rider
Testify
I Will Fall
Running Away
Conception
Winds Of The Road
Heart's Like A Lion
Graveyard Love
How Dark Does It Get
Line Up
Daniel Olaisen – rhythm, lead and acoustic guitars
Frank Ørland – lead, rhythm and acoustic guitars
Frank Nordeng Røe – drums and percussion
Jørgen Bergersen- vocals
Miguel Pereira – bass guitar
Frank Ørland – lead, rhythm and acoustic guitars
Frank Nordeng Røe – drums and percussion
Jørgen Bergersen- vocals
Miguel Pereira – bass guitar