Das ist aber auch kein Wunder, sind doch die Bandmitglieder keine Neulinge. Darüber hinaus wird der durchaus brutale und infernale Todesmetal mit einer gut dosierten Portion Black Metal verfeinert.
Hinzu kommt die ungeheure Dynamik und Energie, die aus jedem Ton die pure Spielfreude sprechen lässt, sowie das Händchen dafür, genau das richtige Maß an Brutalität zu finden. Da wird die Abrissbirne aber ordentlich geschwungen ('The Stumbling Block') und eine wahre Spur der Verwüstung hinterlassen ('Stabat Mater'). Ähnliches gilt auch für die Songs nach dem akustischen Interludium 'Blessed Are The Wombs That Never Bore' wie dem quirrligen Powerbündel 'Lord Of Lies' mit seinen kreischenden Leadgitarrenparts, aber zunehmend findet sich auch Platz für Schimmer von Eingängigkeit und vor allem mitreißenden Grooves.
Archetypisch dafür ist das überaus düstere 'Via Dolorosa', das auch noch ganz ohne Vocals auskommt. Keine Gefangenen macht zunächst 'The Robe Of Mockery', ehe sich das kurze Finale der eingängigen Versöhnlichkeit hingibt. Für BLASPHEMER-Verhältnisse fast schon hymnisch kommt 'I.N.R.I.' daher, ein Track, der trotz seines Geschrotes noch hinreichend Raum für erstklassige mitreißende Grooves lässt. Weltklasse! Herausragend ist auch das Groovemonster 'The Sixth Hour'. Hammer! Klassisch todesmetallisch, vor allem im Hinblick auf die düstere Infernalität, kommt auch 'The Deposition' daher, während der Rausschmeißer 'De Profundis' nicht nur mit seinem lateinischen Titel ganz eigene Wege geht.
Archetypisch dafür ist das überaus düstere 'Via Dolorosa', das auch noch ganz ohne Vocals auskommt. Keine Gefangenen macht zunächst 'The Robe Of Mockery', ehe sich das kurze Finale der eingängigen Versöhnlichkeit hingibt. Für BLASPHEMER-Verhältnisse fast schon hymnisch kommt 'I.N.R.I.' daher, ein Track, der trotz seines Geschrotes noch hinreichend Raum für erstklassige mitreißende Grooves lässt. Weltklasse! Herausragend ist auch das Groovemonster 'The Sixth Hour'. Hammer! Klassisch todesmetallisch, vor allem im Hinblick auf die düstere Infernalität, kommt auch 'The Deposition' daher, während der Rausschmeißer 'De Profundis' nicht nur mit seinem lateinischen Titel ganz eigene Wege geht.
Fazit: Die Todesmetaller von BLASPHEMER machen auf ihrem neuer Longplayer „The Sixth Hour“ nicht nur textlich ihrem Bandnamen alle Ehre, sie entfachen mit ihrem brutalen, dynamischen und infernalen Death Metal einen wahren Orkan der Verwüstung, der aber immer wieder auch Momente der düsteren Eingängigkeit und der mitreißenden Groovigkeit bietet. „Ist er zu hart, bist du zu schwach!“
Kategorie
V.Ö.
24. Januar 2020
Label
Candlelight Records
Spielzeit
Tracklist
01. Let Him Be Crucified 02. Hail King Of The Jews! 03. The Stumbling Block 04. Stabat Mater 05. Blessed Are The Wombs That Never Bore 06. Lord Of Lies 07. Via Dolorosa 08. The Robe Of Mockery 09. I.N.R.I. 10. The Sixth Hour 11. The Deposition 12. De Profundis
Line Up
Clod “The Ripper” De Rosa – Lead Vocals & Bass
Simone Brigo – Guitar & Backing Vocals
Nicolò Brambilla – Guitar & Backing Vocals
Davide Cazziol – Drums