Laut Aussage von Frontmann Hansi Kürsch dauerte es eine Weile, bis man sich auf einen Song einigen konnte, der das neue Album so gut wie möglich repräsentiert. Natürlich wusste die Band, dass dies ein Ding der Unmöglichkeit ist, daher hat man eben einen Song mit „unglaublicher Dynamik“ und „schönen Melodienbögen“ gewählt. Und tatsächlich: „Twilight of the Gods“ dürfte kaum einen Fan vor den Kopf stoßen, aber natürlich auch nicht mit vor Überraschung offen stehendem Mund zurücklassen. Mit der aktuellen Single verfolgen die Herren den auf den letzten Alben eingeschlagenen Weg konsequent weiter und es gibt alle typischen Stilelemente eines BLIND GUARDIAN Songs zu hören.
Als Zugabe gibt es zwei Liveversionen aus WACKEN. Zum einen den Ohrwurm „Time Stands Still“ und die hundertste Version des „Bard Song“. Gut, der Songs ist immer wieder hörenswert, aber für meinen Geschmack hätte man durchaus auch mal einen Song aus der Playlist auswählen können, der noch nicht so viele B-Seiten ziert.
„Twilight of the Gods“ ist ein solider BLIND GUARDIAN Song, hinterlässt bei mir aber leider keinen bleibenden Eindruck, da die Single nun bereits zigmal bei mir gelaufen ist, die Melodie des Songs die starke Konkurrenz der folgenden Livemitschnitte jedoch kaum überlebt. Ich bin gespannt, ob sich der Song mit der Zeit noch mehr in meine Gehörgänge fräst. Es bleibt jedenfalls spannend.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
1. Twilight of the Gods
2. When Time Stands Still (Live in Wacken)
3. The Bard Song (Live in Wacken)
Line Up
Gesang – Hansi Kürsch
Gitarre – Marcus Siepen
Gitarre – André Olbrich
Schlagzeug – Frederik Ehmke