Dass die Klasse nicht gehalten werden konnte, ist bedauerlich und umso überraschender, als das Songwirting bereits 2008 begann. BORNHOLM haben den Bombast und Pagan Anteil in ihren Songs erhöht, was die Platte leichter zugänglich, aber auch oberflächlicher macht. ´ Inexorable Defiance´ ist sicher kein schlechtes Album, muss sich aber logischer Weise mit dem Vorgänger messen lassen. Wirkte der wie aus einem Guss, so hat das aktuelle Album wie bei ´Fiery Golden Dawn´ doch einige Ausreißer nach unten. Der längste Song der Platte soll wohl episch klingen, wird aber schnell langweilig. So läuft die Platte über weite Strecken an mir vorbei ohne wirklich Eindruck zu hinterlassen. Wer wie ich beim Black Metal Ecken, Kanten und eine gewisse kriegerische Kälte sucht, ist mit dem Vorgänger wesentlich besser bedient. Die wachsende Pagan Gemeinde dagegen wird das Album mögen.