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Das ist nicht verwunderlich, denn Dirk Verbeuren hat auch schon bei Bands wie ABORTED die Sticks geschwungen. Bei MEGADETH hingegen ist er erst nach ´Dystopia´ eingestiegen und auf keinem Album zu hören. Der Gute ist eh ziemlich umtriebig, die Encyclopaedia Metallum listet stolze 17 aktive Bands.
Nun aber zu BRAVE THE COLD. Es macht Sinn, das Debüt jetzt zu veröffentlichen, denn der Winter naht. Es fällt mir schwer, diese Platte in ein Genre zu packen, das muss ja aber auch nicht sein. Der Beginn klingt etwas nach STRAPPING YOUNG LAD, nur dass das Ganze nicht so mächtig ist. Das folgende ´Hallmark Of Tyranny´ beginnt mit einem Riff das von NAPALM DEATH stammen könnte, dann erinnert das Riffing an KREATOR ehe losgerindet wird und schon kommt das nächste Break mit dem klaren Gesang. Der erinnert mich an FEAR FACTORY auf ihrem Debüt. Das ist vielen schon Abwechslung genug, BRAVE THE COLD nicht. Denn  ´Retrogate´ klingt sehr nach VOIVOD, was wohl nicht ungewollt sein kann. Die Klasse der Kanadier erreicht der Song nicht, aber das war zu erwarten. In der Folge gibt es eher straighte Tracks, die mich am meisten überzeugen. So wären ´Dead Feed´ oder ´Necromatrix´ sicher eine Bereicherung für die neue NAPLAM DEATH gewesen. Hier überzeugen auch die Chöre, die mir bei ´Monotheist´ noch zu gelangweilt klangen. Cool ist das Ende von ´Dead Feed´ mit den typischen drei ´Raining Blood´-Tomschlägen denen dann statt des Riffs das Geblaste von ´Refuge´ folgt. Da erwartet das Ohr doch etwas anderes.
Erstaunlich ist die Bandbreite der Vocals von Mitch. In der Regel klingt er mit der Mischung aus Mille und Gollum giftiger als das Gros der schwarzmetallischen Krächtzer.

´Scarcity´ hat mich mit zunehmenden Durchläufen mehr überzeugt und ist wirklich interessant zu hören. Trotzdem habe ich die Ahnung, dass das Album in den Tiefen der Festplatte verschwinden wird. Es fehlt das mich fesselnde gewisse Etwas.

Kategorie

V.Ö.

02. Oktober 2020

Label

Mission Two Entertainment

Spielzeit

38:09

Tracklist

1. Blind Eye
2. Hallmark of Tyranny
3. Monotheist
4. Retrograde
5. Apparatus
6. Dead Feed
7. Upheaval
8. Refuge
9. Necromatrix
10. Shallow Depth
11. Shame and Ridicule

Line Up

Mitch Harris - Vocals, Guitar, Bass
Dirk Verbeuren - Drums

Bewertung

1

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