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Würde es da gut gehen, die neue Scheibe ohne einen der begnadetsten Sänger der Welt, Obermönch Messiah Marcolin, der so viele Meisterwerke mit seiner Stimme veredelt hat, zu veröffentlichen? Beim ersten Hören von „King Of The Grey Island“ macht sich zumindest bei mir Erleichterung breit. Es kann gut gehen! Und das liegt nicht nur daran, dass man sich mit Robert Lowe von der zweitwichtigsten Referenzband des Genres Solitude Aeternus den wohl zweitdicksten Fisch im Sängerteich an Land gezogen hat (was sich im Vergleich mit Messiah natürlich nicht nur auf die Leibesfülle bezieht). Auf jeden Fall passt seine Stimme hervorragend zur getragenen Musik. Das Songwriting kann es auch durchaus mit dem äußerst starken, selbstbetitelten Vorgänger aufnehmen. Beweis dafür sind Songperlen wie der flotte Opener „Emperor Of The Void“, das im Eingangsriff ganz stark an die Genrepaten Black Sabbath erinnernde „Devils Seed“ oder das mit genialem, schwermütigem Refrain ausgestattete „Of Stars And Smoke“ (vielleicht der beste Song des Jahres). Die Produktion des Konzeptalbums, das sich mit Depressionen und Selbstmord in der modernen Gesellschaft auseinandersetzt, ist ebenfalls oberamtlich ausgefallen (und das obwohl die Promo CD noch nicht endgültig gemastert wurde). Mich beschleicht nur die Ahnung, dass es mit Messiah am Mikro eventuell zur Höchstnote gereicht hätte…

Kategorie

V.Ö.

22. Juni 2007

Label

Nuclear Blast

Spielzeit

Tracklist

Line Up

Tags


Bewertung

1

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