Jetzt schlägt es also 13 und auch mit dem neuen Album „A Skeletal Domain“ tun CANNIBAL CORPSE das, was sie am besten können: Wüten bis der Arzt kommt. Mit blutigen Covern muss man nicht mehr provozieren, stattdessen sorgt man bei selbsternannten Szenewächtern für Schnappatmung. Was hatte es nicht für Diskussionen gegeben, als bekannt wurde, dass mit Mark Lewis ein Produzent für die neue Schlachteplatte verantwortlich zeichnen sollte, der vornehmlich im modernen Metal-Bereich seine Meriten erworben hat. Wie in diesen Fällen üblich, wurde kurzerhand der Untergang des Abendlandes heraufbeschworen. Doch alle Old-School-Fanatiker können aufatmen: Cannibal Corpse klingen nach wie vor nach sich selbst. Brutaler Death Metal, immer wieder garniert von technischen Sperenzchen, vornehmlich von Gitarrist Pat O’Brien in Szene gesetzt. Auch wenn das Rebellische mittlerweile etwas in den Hintergrund getreten ist, ist diese Musik für ungeübte Ohren natürlich nach wie vor unhörbar. Das sollte reichen, um die Fans extremer Musik zufrieden zu stellen.
Negativ könnte man anmerken, dass CANNIBAL CORPSE auf hohem Niveau stagnieren. Doch wen interessiert das wirklich, bekommt man doch sonst von niemandem so verlässlich die Gehörgänge versohlt. Es bleibt dabei: Lieben oder hassen – dazwischen bleibt nicht viel.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
- High Velocity Impact Splatter
- Sadistic Embodiment
- Kill Or Become
- A Skeletal Domain
- Headlong Into Carnage
- The Murderer’s Pact
- Funeral Cremation
- Icepick Lobotomy
- Vector Of Cruelty
- Bloodstained Cement
- Asphyxiate To Resuscitate
- Hollowed Bodies
Line Up
George „Corpsegrinder“ Fisher – V
Pat O’Brien – G
Rob Barret – G
Alex Webster - B
Paul Mazurkiewicz – D