Allerlei Orchestrales meint in diesem Fall, das Tastenmann und Arranger Ardek sich bei der Produktion von 'Death Came Trough A Phantom Ship' gewissenhaft darum bemüht zu haben scheint , die verschiedenen Teile des Gesamtkonzeptes klanglich zu illustrieren. Dabei gibt es für den Liebhaber des Symphonischen eine wahre Vollbedienung an Sounds wie Chor, Sreicher und Bläsern in verschiedenen Variationen. Selbst ein an ein Teremin erinnernder Sound ist auszumachen, der Sound der so gut mit Geistergeschichten konform geht, weil er ein wenig nach Geheule klingt und was zum nächsten Punkt, der Inhaltlichen Ausrichtung der Band führt. Die Orchestrierung wurde nämlich bewusst gewählt, um die Geschichten, die stets das Konzept für ein Album bilden, besser untermalen zu können. Thematisch lassen sich die Limburger dabei von paranormalen Phänomenen inspirieren. Musikalisch demonstrieren Carach Angren Verspieltheit und viel Liebe für Variationen und Details. Zwar erinnert der ein oder andere Keyboard-Bombasteinsatz stellenweise an alte Bal Sagoth und kommt spürbar als Keyboard- und nicht als Orchestersound daher, diese seltenen Momente schmälern aber in keiner Weise die Qualität des Albums. Ein wenig bedauerlich ist jedoch die überwiegend sehr dünne Produktion der Gitarren. Währe das Verhältnis hier ein Wenig zu Gunsten eines drückenderen Gitarrensounds modifiziert worden, hätte es dem Gesamtbild der Scheibe keinen Schaden zugefügt. Abgesehen vom letzten Punkt ist Carach Angren ein musikalisch sehr abwechslungsreiches Stück Symphonic Black Metal gelungen, zu dem ich mir nach VÖ gern mal die komplette Geschichte reinlesen werde.