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Wie zu erwarten war, liefern die Schweden ein perfekt arrangiertes und grandios gemischtes musikalisches Werk ab. Hier herrscht zweifellos Vielfalt, wenn nicht sogar Mannigfaltigkeit, was das Ineinandergreifen aller musikalischen und songtechnischen Komponenten angeht. Spieltechnik auf höchstem Niveau und durchgehend geile Retrosounds erstrecken sich über die gesamte Spielzeit des Albums. Neuzugang Joakim Svalberg versteht sich mindestens genauso gut auf B3 Orgeln, Rodes, Mellotron, Piano und co. wie es sein Vorgänger Per Wilberg vor ihm tat. Gesanglich hat sich Åkerfeldt ebenfalls reingehängt und noch einiges an oft mehrstimmigen Gesangspassagen ausgefeilt, die von kräftig intoniertem Clean- bis zu mild und dynamischen Falsett-Gesang reichen. 

Einziger Wermutstropfen: Mit "Pale Communion" distanzieren sich OPETH ein weiteres Mal von musikalischen Ausbrüchen in die aggressiven Metal-Gefilde, jene Ausbrüche die der Band einmal so gut gestanden haben. Es gab zwar bereits mit "Damnation" ein komplett clean gehaltenes Album, frei von verzerrten Gitarren und Growls. Dieses wurde jedoch von "Deliverance" begleitet und hatte darin seinen Antagonisten. Es ist als würde der technisch raffinierten Musik mit ihren wunderschönen und sanften Elementen ihr Gegenspieler fehlen.

Schlussendlich soll das aber nicht bedeuten, dass "Pale Communion" seinen Vorgängern in Sachen Wertigkeit etwas nachsteht. Fans der ersten Stunde müssen vermutlich nur damit umgehen lernen OPETH nun als reine Progressive Rock Band zu sehen. Erwartet man keine harten Ausbrüche mehr, ist "Pale Communion" eine Art kleine musikalische Reise, etwas Träumerisches zu dem man sich in Gedanken verlieren und abschweifen kann.   

 

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Kategorie

V.Ö.

22. August 2014

Label

Roadrunner Records

Spielzeit

55:40 Min.

Tracklist

1. Eternal Rains Will Come

2. Cusp of Eternity

3. Moon Above, Sun Below

4. Elysian Woes

5. Goblin

6. River

7. Voice of Treason

8. Faith in Others

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Line Up

Mikael Åkerfeldt - Gesang

Fredrik Åkesson - Gitarre

Martin Mendez - Bass

Joakim Svalberg - Keyboards

Martin Axenrot - Schlagzeug

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