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´The Holy Spell´ liefert wie schon die Vorgänger den Sound, den ich von jemandem erwarte, der diesen berühmten Namen trägt. Es gibt Punkrock, der wie bei den späteren RAMONES nicht mehr in Blitzkrieg-Geschwindigkeit aus den Boxen kommt. Knackig klingt das Album über weite Strecken aber trotzdem. Mit ´There Stands the Glass´ gibt es sogar einen Track der erstaunlich hart und schnell gehalten ist. Diese Wirkung kommt sicherlich auch daher, dass der Song auf die einzige Ballade des Albums folgt. Die ist naturgemäß ruhig aber erfreulicher Weise nicht kitschig.
Die Variabilität ist eine Stärke der Platte. Dazu trägt auch bei, dass die Vocals von CJ sehr unterschiedlich klingen können. Mit ´This Town´ gibt es einen richtigen Hit, der selbst auf späten RAMONES Alben herausgestochen wäre.
Gelungen sind die beiden Verbeugungen vor anderen Musikern. Offensichtlich ist, dass der Rausschmeißer ´Rock On´ eine Hommage an den kürzlich verstorbenen Steve Solo ist. ´Movin´ on´ hingegen erinnert mich von Musik und Text etwas an eine härtere Version von JOHNNY CASH.

CJ RAMONE führt das Erbe der RAMONES mit diesem gelungenen Album würdig weiter und verwaltet es nicht nur. So soll´s sein.

Kategorie

V.Ö.

10. Mai 2019

Label

Fat Wreck Chords

Spielzeit

33:04

Tracklist

1. One High One Low
2. This Town
3. Crawling from the Wreckage
4. I'm Disappointed
5. Waitin' on the Sun
6. Hands of Mine
7. There Stands the Glass
8. Movin' On
9. Stand Up
10. Postcard from Heaven
11. Blue Skies
12. Rock On

Line Up


Bewertung

1

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