COMEBACK FROM THE DEAD hatte drei Jahre für die vier Songs, dafür ist mir das Ergebnis etwas zu dünn. Kreative Ideen, wie sie auf dem Debüt im Mittelteil von ´Krakenstein´ oder zu Beginn von ´Psychosymphony Of Bites´ zu hören waren, fehlen mir hier. Insbesondere der Titeltrack ist mir einfach zu langweilig. Das zu weit ausgewalzte schleppende Hauptriff trägt den Song nicht. Die beiden Tracks der B-Seite gehen dann in Ordnung, bieten aber auch nichts, was auf dem Debüt nicht mindestens genau so gut zu hören war. ´Endless Bloodshed´ ist ein kompakter Kracher in der Art von ´Hell Inside´ oder ´Haze Of Blood´ auf dem Debüt. Leider ist das Gitarrensolo etwas zu lang geworden.
Es liegt wohl auch an der recht dumpfen und stumpfen Produktion, dass die EP nicht so vital wie der Vorgänger klingt. Was mir bei den Spaniern heute noch besser als auf dem Debüt gefällt sind die Vocals. Paul growlt oder schreit nicht einfach nur, sondern klingt aggressiv aber verständlich und hat einen gewaltigen Mittelfinger- Faktor in den Vocals.
´Caro Data Vermibus´ ist sicherlich nicht schlecht, bietet aber nicht genug, um auf einem vor Qualität strotzenden Markt eine wirkliche Duftmarke zu setzten. Die EP ist auf 500 Exemplare limitiert, es wäre wohl auch schwer, wesentlich mehr davon abzusetzen. Wer auf rau produzierten Death Metal mit tiefen Gitarren steht, ist beim Debüt besser aufgehoben.
Kategorie
V.Ö.
Label
Spielzeit
Tracklist
1. Vomits Of A Demonic Infestation
2. Caro Data Vermibus
3. Endless Bloodshed
4. Carnivorous Craving From Beyond
Line Up
Marcos - Drums
Hector - Guitars
Miguel - Guitars
Paul - Vocals
Iago - Bass