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Anders als bei Joey DeMaios Fellträgertruppe, die sich vielleicht eher in „Kings of ellenlange Grundsatzvorträge“ umbenennen sollten, ist das Selbstbewusstsein bei den Mittelaltermusikern nicht unberechtigt. Mit Metal hat das hier nichts zu tun (es gibt keinerlei elektrische Instrumente), doch dass der Sound von Corvus Corax auch beim sonst hart rockenden Publikum Anklang findet, haben sie nicht zuletzt bei der Aufführung des ersten Teils von „Cantus Buranus“ in Wacken bewiesen. Anhänger des ersten Teils können auch bei „Cantus Buranus II“ bedenkenlos zugreifen und werden mit Sicherheit nicht enttäuscht. Die Vertonung der mittelalterlichen Textsammlung funktioniert im Corvus Corax-Soundgewand nach wie vor hervorragend: Dramatik, Chöre, ruhige Passagen, heftige Eruptionen – alles drin. Das Werk dürfte alle ansprechen, die nur etwas mit mittelalterlicher bzw. klassischer Musik anfangen können. Mir persönlich gefällt der erste Teil zwar einen Hauch besser (vielleicht auch, weil dieser überraschender war), dennoch ist „Cantus Buranus II“ ein beeindrückendes Stück Musik geworden.

Kategorie

V.Ö.

01. August 2008

Label

Pica/Soulfood

Spielzeit

Tracklist

Line Up


Bewertung

1

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