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Allein die Anzahl von Splitsingles zeigt die Verwurzelung im Untergrund. Nebenbei werden noch Konzerte organisiert und nun das zweite Album auf den Markt gebracht.
Das Ergebnis der aktuellen, abscheulichen Forschung kann sich hören lassen. Bei CRYPTIC BROOD kommt mir immer das Wort kautzig in den Sinn. Das will ich aber absolut als Kompliment verstanden wissen. Wie bisher gibt es auch 2019 Passagen, die jeder Funeral Doom Platte zur Ehre reichen würden. In manchen Parts erinnern mich die Wolfsburger an MANTAR, und das obwohl der Bass immer gut hörbar ist. Regelmäßig wird das Tempo auch richtig angezogen. Im Gegensatz zum Infosheet würde ich nicht von Grindcore sprechen, klassische Blasts gibt es nicht. Irgendwie ist der Sound eine Mischung aus WINTER, MANTAR und AUTOPSY. Klasse ist, dass alle drei Mitglieder sich zum Teil gleichzeitig am Mikro ausleben können, das sorgt für Abwechslung.
Das Album ist im positiven Sinne sperrig, nur selten gibt es wie bei ´Haunted By Nightmarish Visions´ Gitarrenmelodien, die dann angenehm kurz gehalten werden. So wirken sie besser. Die raue, kräftige Produktion und die klassischen Death Metal Songtitel unterstützen die Stimmung der Platte. Lediglich das mir zu bunte Cover passt nicht so recht ins Bild.

´Outcome Of Obnoxious Science´ bietet düsteren Instikt Death Metal, der ein willkommenes Gegengewicht zu den vielen technischen Hochglanzproduktionen in diesem Genre liefert. Ach, wenn doch alle Ergebnisse der weit verbreiteten wiederlichen Forschung so gut wären. Dass einer der Jungs Interesse an einem Job im Aufsichtsrat bei Bayer hat, um denen zu zeigen wie es geht wagen ich aber zu bezweifeln.

Kategorie

V.Ö.

22. November 2019

Label

War Anthem Records

Spielzeit

38:39

Tracklist

1. Biting Through Flesh
2. Harrowing Hallucinations
3. Mantled With The Stench Of Death
4. Wading Through Remains
5. Slaves Of Hypnotic Commands
6. Ferocious Torment
7. Outcome Of Obnoxious Science
8. Haunted By Nightmarish Visions
9. Interlude
10. Coated With Human Skin
11. Relish In Ecstasy

Line Up

Steffen Brandes - Drums & Vocals
Michael Lehner - Guitar & Vocals
Dennis Butzke - Bass & Vocals

Bewertung

1